Dem FC Bayern könnte ein hochkarätiger Abgang drohen. Ein Star soll sich laut einem spanischen Medienbericht bei Real Madrid anbieten.
Laut einem Bericht der spanischen Marca hat Dayot Upamecano den Wunsch geäußert, künftig das Trikot von Real Madrid zu tragen. Der Innenverteidiger soll seinem Berater signalisiert haben, dass ein Wechsel zu den Königlichen sein großes Karriereziel sei. Bereits vor seinem Transfer nach München galt Upamecano als Kandidat für die spanische Hauptstadt – nun könnte sich dieses Szenario wiederholen.
Der Bericht zeichnet das Bild eines Spielers, der den Auslauf seines Vertrags bewusst in Kauf nimmt, um sich einem neuen internationalen Spitzenklub anschließen zu können. Real Madrid gilt dabei als Hauptziel – nicht zuletzt, weil die Königlichen in den letzten Jahren vermehrt ablösefreie Topspieler verpflichtet haben. Für die Bayern wäre ein solcher Abgang ein herber Rückschlag, nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich.
Schon bei Alphonso Davies hatten die Münchner mit einer ähnlichen Konstellation zu kämpfen. Der kanadische Linksverteidiger kokettierte lange mit einem Wechsel nach Madrid, was die Vertragsverhandlungen erheblich erschwerte. In der Führungsetage ist man deshalb laut Marca inzwischen vorsichtig geworden und will in solchen Fällen frühzeitig handeln.
Verlässt Dayot Upamecano den FC Bayern?
Upamecano ist nicht der einzige Name, der aktuell mit einem Wechsel zu Real Madrid in Verbindung gebracht wird. Auch sein langjähriger Teamkollege Ibrahima Konaté, derzeit beim FC Liverpool unter Vertrag, wird im Umfeld der Königlichen genannt. Beide Verteidiger kennen sich bestens aus gemeinsamen Zeiten in Leipzig und in der französischen Nationalmannschaft – eine Kombination, die man sich offenbar auch in Madrid vorstellen könnte.
Zuletzt wurde zudem von einem Interesse des Erzrivalen FC Barcelona berichtet. Laut dem katalanischen Portal El Nacional sollen sowohl Upamecano als auch Harry Kane auf der Wunschliste stehen. Bei Upamecano reizt Barça demnach insbesondere die Tatsache, dass er ab 2026 ablösefrei verfügbar wäre – ein Szenario, das dem finanziell angeschlagenen Klub entgegenkäme.
Ob es tatsächlich zu einem Angebot aus Spanien kommt, ist bislang offen. Klar ist aber: Der FC Bayern muss reagieren, wenn er einen ablösefreien Abgang verhindern will. Die Zeit läuft – und Upamecano scheint seinen nächsten Karriereschritt bereits ins Auge gefasst zu haben.
