Der FC Bayern hat mit einem souveränen 5:1-Erfolg gegen den Pafos FC in der Champions League seine Tabellenführung gefestigt. Joshua Kimmich zeigte sich nach dem Spiel bei Prime Video zufrieden, mahnte aber gleichzeitig, die Leistungen des Gegners nicht zu unterschätzen.
Auch wenn das Ergebnis am Ende klar war, betonte Kimmich, dass die Partie mehr Widerstand geboten habe, als viele erwartet hätten: „In der zweiten Halbzeit hat man dann gemerkt, dass es auch gegen die nicht so einfach sein kann. Natürlich haben wir früh das Spiel entschieden, aber ich glaube, die haben schon Fähigkeiten, die dem ein oder anderen Gegner auf die Nerven gehen können.“
Der Mittelfeldchef machte deutlich, dass der FCB keinesfalls leichtfertig in die kommenden Begegnungen gehen dürfe. Die Zielsetzung sei klar: direkte Qualifikation für die nächste Runde, ohne den Umweg über die Play-offs.
Harte Arbeit statt Selbstverständlichkeit
Besonders wichtig war es Kimmich, den aktuellen Saisonstart in den richtigen Kontext zu setzen. Die Bayern führen derzeit die Gruppe an und haben das Momentum auf ihrer Seite. Doch Kimmich stellte klar, dass dieser „Flow“ kein Selbstläufer sei: „Natürlich spürt jeder, dass wir momentan so ein bisschen im Flow sind, dass wir so das Momentum haben. Wichtig ist, dass jeder, der in der Kabine sitzt, versteht, dass das durch harte Arbeit kommt.“
Er hob hervor, dass die Basis des Erfolgs die konsequente Arbeit an den eigenen Prinzipien sei: „Das fliegt uns nicht zu. Wir arbeiten alle drei Tage an der Basis, an unseren Prinzipien, und dann tut man sich auch leichter gegen solche Gegner wie heute zu gewinnen.“
Lob für die Mannschaftsbreite
Kimmich nutzte das Interview zudem, um die Rolle der Spieler zu betonen, die bisher wenig Einsatzzeit hatten. Beispielhaft nannte er Rafa Guerreiro, der gegen Pafos eine starke Leistung zeigte: „Man muss auch sagen, dass wirklich alle funktionieren. Wenn ich heute sehe, was der Rafa für ein Spiel macht – der hat nicht viel gespielt in dieser Saison – dann hat das schon einen hohen Wert.“
Entscheidend sei, dass auch die Reservisten im Training immer alles geben: „Es ist für uns sehr wichtig, dass jeder jeden Tag im Training das Level hochhält.“
