Nach schwierigen Phasen in den letzten Jahren erlebt Serge Gnabry derzeit beim FC Bayern eine sportliche und emotionale Renaissance. Seine Leistungen sind stabil, seine Ausstrahlung gereift, sein Verhältnis zu Trainer Vincent Kompany ausgezeichnet. Laut Informationen des Bayern-Insider-Podcast steht nun auch fest: Der Offensivspieler will langfristig in München bleiben.
Auch wenn sich Gnabry zuletzt sehr zurückhaltend gezeigt hat mit Blick auf seine Zukunft, hat der DFB-Star eine klare Präferenz. BILD-Fußballchef Christian Falk verrät: „Das ist true. Gnabry würde gerne bleiben. Er fühlt sich so wohl bei den Bayern, dass er das auch wirklich machen möchte, wenn der Verein auf ihn zukommt.“
Damit deutet sich eine klare Trendwende an. Noch vor wenige Monaten galt Gnabry als Verkaufskandidat – heute gilt er als wichtiger Bestandteil des Mannschaftsgefüges.
Kompromissbereit beim Gehalt

Besonders bemerkenswert: Gnabry wäre laut Falk sogar bereit, bei einem neuen Vertrag finanzielle Zugeständnisse zu machen. „Er ist keiner, der sagt, ich muss mindestens genauso viel fix verdienen oder noch mehr als bisher. Bei ihm steht Harmonie über dem Gehaltscheck.“
Der Nationalspieler soll aktuell zwischen 17 und 20 Millionen Euro jährlich verdienen – inklusive Prämien. Bei einer möglichen Verlängerung könnte sein Fixgehalt sinken, während leistungsbezogene Boni stärker gewichtet würden.
BILD-Chefreporter Tobi Altschäffl mahnte jedoch zur Vorsicht: „Es hieß bei Sané auch lange, er wäre zu Einbußen bereit. Am Ende wurde es dann doch nichts. Wenn es ans Eingemachte geht, wird’s spannend, ob zwölf Millionen noch reichen.“
Zukunft offen – aber Zeichen stehen auf Verlängerung
Der aktuelle Vertrag von Gnabry läuft noch bis zum Sommer 2026, doch Bayern plant laut Falk, die Gespräche im Laufe des Jahres aufzunehmen. Entscheidend wird dabei die sportliche Entwicklung und die Bereitschaft beider Seiten sein, einen langfristigen Weg zu gehen.
„Er ist keiner, der sagt: Es gibt für mich nur München. Aber aktuell ist das sein Zuhause“, so Falk. Altschäffl ergänzte: „Wenn eine Stadt wie Paris kommt – wegen Mode, Lifestyle, Glamour – könnte das reizen. Aber im Moment spricht alles für München.“
