Vor dem Duell mit Dortmund wachsen beim FC Bayern mal wieder die Fragezeichen in der Abwehr. Besonders die linke Seite bereitet Sorgen.
Raphaël Guerreiro musste in dieser Woche auf Mannschaftseinheiten verzichten und arbeitete nur individuell. Nach Informationen der BILD stand der 31-Jährige zwar am Donnerstagmorgen wieder auf dem Platz, jedoch allein – immer wieder griff er sich an den rechten Oberschenkel. Für Samstag gilt der Portugiese daher als großer Wackelkandidat. Guerreiro hat in seiner Karriere immer wieder mit kleineren muskulären Problemen zu kämpfen, was ihn auch in der laufenden Saison bereits zurückwarf.
Raphaël Guerreiro did not train with the team this week and was only able to work individually indoors last week. He was back on the pitch this morning but only individually. Guerreiro repeatedly pointed to his right thigh and often stretched the muscles there. He’s a major doubt… pic.twitter.com/PANO9tPbjW
— Bayern & Germany (@iMiaSanMia) October 16, 2025
Auch Josip Stanišić ist noch nicht zurück im Teamtraining. Wie die BILD meldet, absolvierte der 25-Jährige bislang nur individuelle Einheiten auf dem Rasen – ein Einsatz gegen den BVB erscheint aktuell unwahrscheinlich. Vor einigen Tagen galt zumindest ein Kaderplatz noch als realistisches Ziel des Kroaten, doch die Entwicklung der letzten Tage spricht dagegen.
Außenbahn weiter dünn besetzt
Damit bleiben Vincent Kompany derzeit nur zwei fitte Außenverteidiger: Sacha Boey auf der rechten Seite und Allzweckwaffe Konrad Laimer, der erneut links aushelfen muss. Hinter dem Duo gibt es keine echten Alternativen. Der Coach muss hoffen, dass es keine weiteren Verletzungen gibt. Hiroki Ito und Alphonso Davies fehlen dem Trainer langfristig. Die Abwehrformation für den Klassiker gegen Dortmund dürfte damit praktisch feststehen. Gerade gegen die schnellen Dortmunder Außen könnte das zu einer echten Belastungsprobe für die Münchner Hintermannschaft werden.
Positiv: Alphonso Davies macht in der Reha spürbare Fortschritte. Nach BILD-Angaben steht die Rückkehr ins Mannschaftstraining unmittelbar bevor – für den BVB-Kracher kommt das Comeback aber noch zu früh. Der 24-Jährige soll in den kommenden Wochen schrittweise wieder an die Belastung herangeführt werden. Damit bleibt zumindest die Hoffnung, dass Kompany in naher Zukunft wieder mehr Optionen auf den Außenbahnen zur Verfügung stehen.
