Der FC Bayern wird immer intensiver mit einer möglichen Verpflichtung von Nico Schlotterbeck in Verbindung gebracht. Jetzt hat sich Sportvorstand Max Eberl zu den anhaltenden Spekulationen geäußert – und dabei einen klaren, aber zugleich vielsagenden Standpunkt vertreten.
Seit Wochen überschlagen sich die Meldungen rund um die Zukunft von Dayot Upamecano. Der Vertrag des französischen Abwehrspielers läuft im Sommer 2026 aus, und die Verhandlungen über eine Verlängerung gestalten sich schwierig. Das hat zur Folge, dass der deutsche Rekordmeister bereits potenzielle Alternativen sondiert – und dabei auch den Blick Richtung Borussia Dortmund richtet.
Wie Sky berichtet, hat der FC Bayern ein konkretes Interesse an BVB-Star Nico Schlotterbeck. Demnach wurde der Dortmunder Innenverteidiger bereits auf der Liste potenzieller Kandidaten für die Zukunft vermerkt. Auch das Umfeld des Spielers soll über das grundsätzliche Interesse der Münchner informiert sein. Ein möglicher Transfer wäre aber frühestens im Sommer 2026 denkbar – also genau zu dem Zeitpunkt, an dem Upamecanos Vertrag endet.
Eberl stellt klar: Fokus liegt auf Upamecano-Verlängerung
Auf der Spieltags-Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Topspiel gegen den BVB reagierte Max Eberl auf die Gerüchte um Schlotterbeck – und wählte dabei diplomatische Worte. „Ich möchte vor so einem Spiel morgen nicht über Spieler der gegnerischen Mannschaft sprechen. Wir haben mit Tah, Minjae und Upa sehr gute Innenverteidiger“, erklärte der Sportvorstand.
Zugleich betonte Eberl, dass die aktuelle Priorität beim FC Bayern klar definiert ist: „Die Verlängerung mit Upa ist das große Thema bei uns. Das steht über allem.“
Allerdings ließ sich Eberl eine kleine Hintertür offen: „Wenn sich diese Themen anders darstellen sollten, werden wir uns auf dem Markt umschauen und den Markt analysieren.“ Damit machte der 52-Jährige deutlich, dass eine mögliche Verpflichtung von Schlotterbeck erst dann ein Thema werden könnte, wenn die Gespräche mit Upamecano scheitern sollten.
Schlotterbeck zögert mit Vertragsunterschrift in Dortmund
Auch bei Borussia Dortmund ist die Zukunft von Nico Schlotterbeck noch nicht endgültig geklärt. Der 25-Jährige hat laut Sky ein unterschriftsreifes Vertragsangebot vorliegen, das ihn langfristig an den BVB binden soll. Doch bislang lässt Schlotterbeck die Verantwortlichen zappeln.
Dem Bericht zufolge möchte der Nationalspieler erst im kommenden Jahr entscheiden, wo seine sportliche Zukunft liegt. Seine starke Entwicklung in den vergangenen Monaten hat ihm nicht nur in Dortmund, sondern auch bei internationalen Topklubs viele Sympathien eingebracht.
Sollte die geplante Verlängerung mit Upamecano tatsächlich platzen, könnte Schlotterbeck für den Rekordmeister schnell zum heißen Thema werden.