Max Eberl hat sich erneut kämpferisch gezeigt. Der Sportvorstand des FC Bayern will auch künftig nicht hinnehmen, wenn er oder der Klub aus seiner Sicht unfair kritisiert werden – und teilt im Zuge dessen erneut gegen TV-Experte Dietmar Hamann aus.
Im Interview mit 11Freunde erklärte Eberl, dass er sich in der Pflicht sieht, die Mannschaft und die sportliche Führung gegen mediale Angriffe zu verteidigen: „Meine Mannschaft und das, was wir tun, habe ich immer geschützt, wenn ich Kritik für unberechtigt hielt. Wenn ich Ihre Kollegen angehe, ist das nichts Persönliches, sondern ich verteidige aus der Emotion heraus den Verein und unseren Weg, weil ich weiß, dass wir unsere Entscheidungen aus guten Gründen getroffen haben.“
Der 52-Jährige betonte, dass seine Reaktionen nicht gegen einzelne Journalisten gerichtet seien, sondern gegen eine teils überzogene Berichterstattung über den Rekordmeister.
„Er ist wie ein Tinnitus. Der kommt alle drei Tage hoch“
Besonders ein Name sorgt bei Eberl immer wieder für Kopfschütteln: Dietmar Hamann. Der frühere Bayern-Profi und heutige Sky-Experte polarisiert regelmäßig mit seinen kritischen Analysen über den Rekordmeister – und geriet schon mehrfach ins Visier des Sportvorstands.
Eberl sagte über den TV-Experten: „Didi kenne ich, seit wir mit 15 Jahren beim FC Bayern die harte Schule von Hermann Gerland erleben durften. Er versucht ständig, uns an den Pranger zu stellen, dann muss er auch mal einstecken können.“
Bereits vor einiger Zeit hatte Eberl Hamann mit deutlichen Worten beschrieben: „Er ist wie ein Tinnitus. Der kommt alle drei Tage hoch.“
Der Bayern-Sportvorstand will auch künftig offensiv auftreten, wenn es um die Außendarstellung des Klubs geht. In einer Phase, in der der FC Bayern unter Vincent Kompany sportlich stabil und erfolgreich wirkt, will Eberl keine unnötige Unruhe aufkommen lassen – weder durch Medienberichte noch durch externe Kritik.
