Nach der Vertragsverlängerung mit Vincent Kompany blickt der FC Bayern selbstbewusst auf die kommenden Monate. Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen betonte, dass der Rekordmeister trotz des sportlichen Höhenflugs noch einige zentrale Aufgaben vor sich hat – personell wie strukturell.
„Wir haben ein paar Aufgaben noch vor uns in diesem Jahr – Max, Christoph, aber eben auch meine Wenigkeit“, erklärte Dreesen mit Blick auf die zahlreichen auslaufenden Verträge im Sommer 2026. Dabei deutete der Bayern-CEO an, dass hinter den Kulissen bereits an mehreren Themen gearbeitet werde, die den Verein langfristig prägen sollen.
Bayern-Führung bleibt ruhig und fokussiert
Insgesamt sieben Verträge laufen am Ende der Saison aus. Unter anderem auch jene von FCB-Kapitän Manuel Neuer und Leistungsträger Dayot Upamecano. Dreesen betonte, dass es nun darum gehe, die aktuelle Stabilität nicht ins Wanken zu bringen: „Wir gehen das mit aller Ruhe an und mit einer gewissen Gelassenheit – das macht es auch einfacher, wenn man nach einem Sieg spricht“, betonte der 58-Jährige.
Hektik ist für Dreesen kein Thema – im Gegenteil: Die aktuelle Ruhe an der Säbener Straße sieht er als entscheidenden Erfolgsfaktor. Nach turbulenten Monaten in der Vorsaison hat sich die Bayern-Führung unter Eberl, Freund und Kompany wieder zu einem harmonischen Dreiklang entwickelt.
Weichenstellungen für die Zukunft
Mit der Vertragsverlängerung von Vincent Kompany bis 2029 hat der FC Bayern ein klares Signal der Kontinuität gesetzt. Doch wie Dreesen andeutete, stehen die nächsten Entscheidungen bereits bevor. Ob es dabei um Vertragsgespräche mit Leistungsträgern, Personalplanungen für die kommende Saison oder strukturelle Entwicklungen im Verein geht – die Bayern wollen strategisch vorgehen.
„Ein paar Herausforderungen haben wir definitiv noch vor uns“, räumte Dreesen ein. „Aber wir gehen die Dinge mit Bedacht an.“
An der Säbener Straße herrscht derzeit so viel Einigkeit wie lange nicht. Das sportliche Klima unter Kompany gilt als exzellent, die Kommunikation zwischen Vorstand, Trainer und Mannschaft ist eng und vertrauensvoll.
