Lockrufe aus der MLS: Nächste Bayern-Legende vor USA-Wechsel

Tim Schoster

Die MLS wirbt weiter um große Namen aus Europa. Nun rückt ein weiterer Ex-Münchner in den Fokus und könnte sich Bayern-Ikone Thomas Müller als Vorbild nehmen.

Im Januarfenster wollen Charlotte FC und New York City FC laut dem Portal Fichajes bei Real Madrid vorstellig werden: Beide Klubs sollen jeweils rund 1,75 Mio. Euro geboten haben, um den Innenverteidiger David Alaba zu verpflichten. Der Deal steht allerdings unter der Voraussetzung, dass der Österreicher grünes Licht gibt. Der 33-Jährige besitzt in Madrid nur noch einen Vertrag bis Sommer 2026.

Real will demnach vor allem die Gehaltslast reduzieren: Alaba kassiert rund 22,5 Mio. Euro pro Saison, ein Abgang würde kurzfristig Luft im Etat schaffen. Nach Informationen von Fichajes rechnet man bei den Königlichen mit zügigen Gesprächen, sollte der Spieler den Schritt akzeptieren.

MLS statt Bundesliga? So steht es um weitere Optionen

David Alaba
Foto: IMAGO

Zuletzt war über eine ganz andere Wendung spekuliert worden. Eine Rückkehr in die Bundesliga – konkret zur TSG Hoffenheim – kursierte als Szenario, inklusive Hinweis auf Alabas frühere Leihe dorthin. Wie ebenfalls Fichajes berichtete, wäre ein solcher Transfer jedoch nur mit deutlichen Abstrichen beim Gehalt denkbar. In dieser Saison kam der Routinier in Madrid zudem kaum auf Spielzeit. Zwar stand er am vergangenen Sonntag beim 1:0-Auswärtssieg gegen Getafe nach langer Zeit mal wieder in der Startelf, doch eine Muskelüberlastung in der Wade zwang ihn erneut zu einer Pause.

Der Blick nach Nordamerika hat für Bayern-Legenden zuletzt durchaus Charme entwickelt. Thomas Müller legte nach seinem Sommerwechsel zu den Vancouver Whitecaps einen Traumstart hin, traf in acht MLS-Partien achtmal und bereitete drei weitere Tore vor. Mit einem 3:0-Auftaktsieg gegen den FC Dallas startete sein Klub auch erfolgreich in die Playoffs.

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