Urbig zufrieden nach Köln-Rückkehr: „Persönliche Themen hinten anstellen“

Manuel Behlert

Der FC Bayern München konnte am Mittwochabend einen 4:1-Sieg im DFB-Pokal beim 1. FC Köln einfahren. Der Rekordmeister hatte zu Beginn der Partie so seine Schwierigkeiten, fand aber mit zunehmender Dauer immer besser in das Spiel. 

Bayern profitierte sicher auch vom Treffer zum 1:1, bei dem eine Abseitsstellung übersehen wurde, insgesamt ging der Sieg des FCB aber in Ordnung, weil man viele Chancen hatte und im zweiten Spielabschnitt die eigene, individuelle Überlegenheit entsprechend auf den Platz bringen konnte.

Es war ein Spiel, in dem nicht alles funktionierte, am Ende konnte man aber sehr zufrieden sein mit dem, was man in Köln geleistet hat. Im 14. Pflichtspiel der Saison feierte Bayern nun also den 14. Sieg. Das ist eine absolute Rekordmarke und kann nicht hoch genug bewertet werden.

Urbig spricht über Rückkehr nach Köln

Für einen Spieler des FC Bayern war es ein ganz besonderes Spiel. Dabei handelte es sich um den Torhüter des Rekordmeisters, Jonas Urbig. Er stand zum zweiten Mal nacheinander im Tor des FCB, weil Manuel Neuer im Pokal noch gesperrt ist. Und für Urbig war das Spiel in Köln eine Rückkehr in die alte Heimat.

Und Urbig freute sich, dass er seinen Teil zum Bayern-Sieg beitragen konnte, denn er zeigte einige gute Paraden. „Es ist ein super Gefühl. Da freue ich mich natürlich. Ich habe es vor dem Spiel schon angesprochen, da sind in solch einem Spiel meine persönlichen Themen erst einmal hinten anzustellen. Wir haben es als Team sehr gut gemacht, sehr gut dagegen gehalten, gut verteidigt, das ist wichtig“, so der Keeper im Interview bei ARD.

Lob für den Gegner und den Ex-Klub gab es seitens Urbig auch. „Köln spielt bis dahin eine wirklich gute Saison, sie haben gute Spieler. Wir waren darauf vorbereitet, das hat uns nicht überrascht“, so der Torhüter, angesprochen darauf, dass der Effzeh auch einmal zwischenzeitlich höher attackierte.

Später wurde Urbig noch darauf angesprochen, ob es überhaupt Teams gibt, die Bayern kurz- und langfristig vor Probleme stellen können. „Ich bin eher ein Freund davon, dass wir von Spiel zu Spiel denken. Wir haben noch viele Aufgaben vor uns, jetzt geht es gegen Leverkusen, das wird auch wieder schwer und da müssen wir uns auch konzentrieren von Beginn an“, lautete Urbigs Antwort.

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