Topklubs jagen Bayern-Juwel – FCB kämpft um eine Verlängerung

Vjekoslav Keskic

Der FC Bayern steht vor einer richtungsweisenden Entscheidung im Nachwuchsbereich: Der Rekordmeister will den Vertrag mit Stürmer-Talent Yll Gashi verlängern – doch gleich mehrere Topklubs aus dem In- und Ausland machen Druck.

Wie BILD-Chefreporter Tobi Altschäffl im Podcast „Bayern Insider“ berichtet, laufen die Gespräche über eine Verlängerung bereits auf Hochtouren. Der 17-Jährige zählt zu den größten Offensivhoffnungen des Bayern-Campus – und soll gehalten werden.

„Die Bayern wollen unbedingt verlängern, aber es gibt viele Interessenten“, erklärt Altschäffl.

Gashi war vor seiner Syndesmosebandverletzung einer der auffälligsten Nachwuchsstürmer des Vereins. In der U17 und U19 glänzte er mit überragenden Scorerwerten, erzielte regelmäßig Tore und bereitete zahlreiche Treffer vor.

Seine Entwicklung blieb auch international nicht unbemerkt. Laut Altschäffl haben AC Mailand, Juventus, Eintracht Frankfurt und der VfB Stuttgart bereits ihr Interesse signalisiert. Auch Vereine aus Österreich und der 2. Bundesliga sollen den Offensivspieler genau beobachten.

Da Gashis aktueller Vertrag im Sommer 2026 ausläuft, wächst der Druck auf die Bayern-Verantwortlichen. Eine Verlängerung gilt als hohe Priorität für Sportdirektor Christoph Freund und Campus-Leiter Jochen Sauer.

Bayern will Perspektive im Profikader aufzeigen

Der Plan an der Säbener Straße: Gashi soll – ähnlich wie Lennart Karl oder Wisdom Mike– eine klare Entwicklungsperspektive Richtung Profikader erhalten. Gerade unter Trainer Vincent Kompany, der junge Spieler konsequent einbindet, sehen die Bayern eine große Chance, den Youngster langfristig zu überzeugen.

Yll Gashi
Foto: IMAGO

„Man will ihm zeigen, dass er der nächste sein kann, der den Sprung zu den Profis schafft“, so Altschäffl.

Ob das reicht, um Gashi trotz der internationalen Konkurrenz zum Bleiben zu bewegen, bleibt offen. Sicher ist: Der 17-Jährige ist einer der spannendsten Namen am Bayern-Campus – und ein Abang am Saisonende wäre ein herber Rückschlag für die Münchner.

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