Kommt es beim FC Bayern zum nächsten Alaba-Fall? Laut einem Bericht des französischen Portals Foot Mercato hat sich Dayot Upamecano bereits mündlich mit Real Madrid über einen Wechsel verständigt. Damit droht den Münchnern ein erneuter ablösefreier Verlust eines Schlüsselspielers – und das, obwohl die Münchner alles daran setzt, den Verteidiger langfristig zu halten.
Der Vertrag des 27-jährigen Franzosen läuft im Sommer 2026 aus. Zwar liegt dem Abwehrchef ein Verlängerungsangebot der Bayern vor, doch bislang ist keine Einigung erzielt worden. Nach Informationen von Foot Mercato hat Real Madrid das Rennen derzeit klar in der Hand – und sieht in Upamecano den idealen Nachfolger für David Alaba oder Antonio Rüdiger, deren Verträge beide 2026 enden.
Damit droht den Bayern ein ähnliches Szenario wie bei dem Österreicher, der den FCB im Sommer 2021 ablösefrei in Richtung Madrid verlassen hat.
Upamecano als Real-Priorität – Konaté nur noch zweite Wahl
Wie das Portal weiter berichtet, hatte Real Madrid ursprünglich Ibrahima Konaté vom FC Liverpool als Wunschspieler auserkoren. Doch der Fokus hat sich verschoben: Upamecano ist nun oberste Priorität für die Madrilenen.
Der Franzose passt perfekt in das Profil von Präsident Florentino Pérez: erfahren, auf Top-Niveau getestet, und am Ende der Saison theoretisch ablösefrei zu haben, sollte keine Verlängerung in München zustande kommen. Sein Profil – physisch stark, spielintelligent, international erfahren – gilt bei den „Königlichen“ als passendes Puzzleteil für den geplanten Abwehr-Umbruch.
Ferner soll Upamecano mit mehreren französischen Real-Stars, darunter Camavinga und Tchouaméni, engen Kontakt pflegen. Auch Trainer Xabi Alonso, der ihn aus der Bundesliga bestens kennt, gilt als Befürworter eines Transfers.
Bayern unter Druck – Kompany kämpft um seinen Abwehrchef
Beim FC Bayern herrscht intern Unruhe über die Entwicklungen. Upamecano ist in dieser Saison unter Vincent Kompany unantastbar, bildet mit Jonathan Tah das derzeit wohl stabilste Innenverteidiger-Duo Europas. Ein Abgang wäre sportlich kaum zu kompensieren.
Zwar arbeitet die Klubführung weiterhin an einer Vertragsverlängerung, doch das finanzielle Gesamtpaket ist weiterhin ein Problem. Upamecanos Management fordert laut Sport BILD eine deutliche Gehaltserhöhung, ein Handgeld und eine Ausstiegsklausel, die ihm mittelfristig einen Wechsel ermöglichen würde.