Die Zukunft von Alexander Nübel beim FC Bayern steht auf der Kippe. Der aktuell an den VfB Stuttgart ausgeliehene Torhüter überzeugt dort sportlich, doch sein hohes Gehalt und die Situation im Bayern-Tor könnten zu einem abrupten Ende seiner Zeit beim Rekordmeister führen.
Wie die Sport BILD berichtet, ist beim deutschen Nationalspieler sogar eine vorzeitige Vertragsauflösung im Gespräch. Grund dafür: sein üppiges Gehalt von rund elf Millionen Euro jährlich – ein Betrag, den kaum ein anderer Klub außerhalb der Premier League zahlen würde.
Kein Platz hinter Neuer, zu teuer für Stuttgart
Nübels Leihvertrag in Stuttgart läuft im Sommer 2026 aus. Bereits zuvor hatte Sky berichtet, dass der VfB nicht mehr mit Nübel plant. Für die Schwaben ist der Torhüter schlicht zu teuer. Schon im aktuellen Leihdeal trägt der FC Bayern zwei Drittel seines Gehalts, während Stuttgart nur den Rest übernimmt.
Eine feste Verpflichtung oder eine erneute Leihe sind für den DFB-Pokalsieger finanziell keine Option. Auch die kolportierte Ablösesumme von 20 bis 25 Millionen Euro ist für die Stuttgarter nicht zu stemmen.
Hinzu kommt: Beim FC Bayern ist die Perspektive für Nübel kaum besser. Sollte Manuel Neuer seinen im Sommer auslaufenden Vertrag noch einmal verlängern, wäre der Weg zur Nummer eins für den 29-Jährigen erneut blockiert. Laut Sport BILD ist in diesem Fall eine Vertragsauflösung mit Abfindung eine ernsthafte Option.
Gespräche mit Bayern erst im Frühjahr
In Stuttgart plant man derweil längst mit der Zukunft ohne Nübel. Dennis Seimen, aktuell an den Zweitliga-Tabellenführer SC Paderborn 07 verliehen, gilt intern als künftige Nummer eins. Der 19-Jährige kommt in dieser Saison auf zehn Gegentore und vier Zu-Null-Spiele – beeindruckende Werte, die ihm das Vertrauen der VfB-Bosse eingebracht haben.
Nübel selbst gab sich zuletzt gelassen. Gegenüber RLT erklärte er: „Wir haben bis jetzt noch keine Gespräche geführt, wie es weitergeht. Ich glaube, das hat noch ein bisschen Zeit.“
Diese Gespräche sollen laut Sport BILD im Frühjahr 2026 stattfinden – dann wird sich entscheiden, ob Nübel eine Zukunft beim FC Bayern hat oder den Verein vorzeitig verlässt.
Klar ist: Ohne eine drastische Gehaltsanpassung oder den Sprung ins Ausland – etwa in die Premier League – wird es für den 29-Jährigen schwer, ein neues sportliches Zuhause zu finden.