Leichte Einschränkungen: Bayern plant behutsame Davies-Rückkehr

Vjekoslav Keskic

Gute Nachrichten für den FC Bayern und alle Fans des pfeilschnellen Linksverteidigers: Alphonso Davies macht nach seinem schweren Kreuzbandriss weiter Fortschritte. Der 25-Jährige arbeitet seit Wochen intensiv an seinem Comeback – und könnte laut einem Bericht der tz schon im Dezember wieder schrittweise ins Spielgeschehen integriert werden.

Davies hatte sich Ende März im Einsatz für die kanadische Nationalmannschaft das Kreuzband gerissen und fällt seither aus. Seit einigen Wochen trainiert der Linksverteidiger wieder individuell auf dem Rasen, absolviert Lauf-, Pass- und Abschlussübungen – und lässt dabei bereits viel von seiner alten Dynamik erkennen.

Eberl bremst Erwartungen: „Er wird nicht alle drei Tage spielen können“

Alphonso Davies
Foto: IMAGO

Trotz der sichtbaren Fortschritte mahnt Sportvorstand Max Eberl zur Geduld. „Alphonso wird nicht zurückkommen und alle drei Tage spielen können“, stellte der 52-Jährige klar.

Laut tz hat Davies’ rechtes Bein nach der Operation noch nicht wieder ganz den vollen Umfang erreicht. Bei einzelnen Belastungen spürt er leichte Einschränkungen und legt regelmäßig Pausen ein. Dennoch ist der Verlauf insgesamt positiv – die Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass Davies im Dezember nach und nach wieder Spielpraxis sammeln kann.

Intern hofft man darauf, dass der Kanadier nach der Länderspielpause im November (10.–18. 11.) wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Dort soll er zunächst dosiert mitarbeiten, bevor Kompany ihn langsam an Wettkampfniveau heranführt.

Wichtiges Puzzleteil für Kompanys Bayern

Davies’ Rückkehr wäre für Trainer Vincent Kompany ein wichtiger Schritt, um in der heißen Saisonphase noch mehr Flexibilität auf der linken Seite zu gewinnen. Der Kanadier war vor seiner Verletzung einer der konstantesten Leistungsträger im Team und gilt mit seiner Schnelligkeit und Offensivkraft als unersetzlich im System des Belgiers.

Auch wenn Davies nicht sofort wieder bei 100 Prozent sein wird, planen die Bayern langfristig mit ihm – und wollen ihn Schritt für Schritt an alte Stärke heranführen.

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