Bayerns Sportdirektor Christoph Freund zeigte sich nach dem 2:2-Unentschieden bei Union Berlin zufrieden und hob die starke Mentalität des deutschen Rekordmeisters hervor.
Insgesamt gaben sich die Spieler und Verantwortlichen des FC Bayern nach dem 2:2-Unentschieden bei Union Berlin meist zufrieden. Vincent Kompany kritisierte zwar die Leistung seines Teams in der Anfangsphase der Partie, hob jedoch die anschließende Reaktion der Münchner hervor. Auch Kapitän Manuel Neuer zog eine weitestgehend positive Bilanz zur Partie.
Sportdirektor Christoph Freund betonte anschließend am DAZN-Mikrofon: „Angesichts des Spielverlaufs ist das ein gewonnener Punkt. Wir wussten, dass es ein schwieriges Spiel mit vielen Herausforderungen und Standardsituationen werden würde. In der ersten halben Stunde konnten wir einfach keinen Rhythmus finden.“
Union habe demnach „sehr gut und aggressiv gespielt“, erklärte der Österreicher und weiter: „Trotzdem hätten wir das Spiel in der ersten Halbzeit drehen können – die Chance war da. In der zweiten Halbzeit gab es insgesamt wenige Chancen und Höhepunkte, aber es war ein sehr hart umkämpftes Spiel.“
Freund sieht „gewonnenen Punkt“
Freund betonte dennoch: „Letztendlich ist es aber ein gewonnener Punkt. Die Mannschaft hat eine fantastische Mentalität gezeigt, den späten Ausgleichstreffer erzielt und ihre Entschlossenheit bewiesen, nicht zu verlieren.“
Trainer Vincent Kompany hob auf der Pressekonferenz nach dem Spiel insbesondere den Ausgleichstreffer von Luis Díaz hervor: „Wir haben diesen Geniestreich von Lucho wirklich gebraucht. Natürlich hätte er danach noch ein weiteres Tor schießen können, aber die Qualität, die wir in dieser Mannschaft haben, ist genau das, was wir brauchen, um unsere Saisonziele zu erreichen.“
Insgesamt zog auch der Belgier daher ein versöhnliches Fazit: „Im Großen und Ganzen gab es heute einige positive Aspekte. Leipzig hat verloren. Und die Art und Weise, wie wir zurückgekommen sind, um uns den Punkt zu sichern, ist Teil einer Saison.“