Der FC Bayern arbeitet weiter mit Hochdruck an einer Vertragsverlängerung von Dayot Upamecano – bislang jedoch ohne Durchbruch. Der Kontrakt des 27-jährigen Innenverteidigers läuft im Sommer 2026 aus, und die Verhandlungen gestalten sich zäh. Grund dafür sind laut übereinstimmenden Medienberichten vor allem die finanziellen Rahmenbedingungen.
Präsident Herbert Hainer äußerte sich nun im Gespräch mit der Abendzeitung München zur aktuellen Lage und betonte, dass der Verein weiter an einer Einigung arbeitet: „Wir sind dran, mit Upamecano zu sprechen. Für ihn ist es aber natürlich auch eine wichtige Entscheidung.“
Der Klubchef stellte zugleich klar, dass man in München den Optimismus nicht verloren habe: „Prinzipiell gefällt es ihm sehr gut bei Bayern. Ich bin da verhalten optimistisch.“
Schwierige Verhandlungen – Bayern will verlängern

Dass die Bayern den französischen Nationalspieler unbedingt halten wollen, ist kein Geheimnis. In den vergangenen Wochen hatten Christoph Freund und Max Eberl Hainer mehrfach betont, dass eine Vertragsverlängerung oberste Priorität habe.
Doch Upamecanos herausragende Form der vergangenen Monate hat den Markt für ihn geöffnet. Wie Freund bereits erklärte, habe der Abwehrchef aktuell „einen großen Markt“. Mehrere europäische Topklubs – darunter Real Madrid, Paris Saint-Germain und Vereine aus der Premier League – sollen die Entwicklung des Defensivspielers aufmerksam verfolgen.
Hoffnung ruht auf dem „Kompany-Effekt“
Nach Informationen von Sky Sport Schweiz, ist man in München beim Gehalt durchaus bereit eine Schippe draufzulegen. Im Raum steht ein Salär von 20 Millionen Euro pro Jahr. Damit würde Upamecano in die Riege der Topverdiener aufsteige.
Eine zentrale Rolle in den Gesprächen spielt auch Trainer Vincent Kompany. Unter dem Belgier hat sich Upamecano zu einem der besten Innenverteidiger Europas entwickelt. In München hofft man, dass das Vertrauensverhältnis zwischen Spieler und Trainer am Ende den Ausschlag für einen Verbleib gibt.
Wie SPORT1 berichtet, hat Upamecano derzeit keine Eile, seine Zukunft zu klären. Eine finale Entscheidung könnte demnach erst 2026 fallen.
