Aus dem Leihgeschäft zwischen dem FC Bayern und Tottenham Hotspur könnte schon bald ein dauerhafter Transfer werden. Nach Informationen des Transfer-Insiders Nicolo Schira haben die Spurs die Gespräche mit dem deutschen Rekordmeister über eine feste Verpflichtung von Joao Palhinha offiziell aufgenommen.
Der Portugiese wechselte im Sommer 2025 zunächst auf Leihbasis von München nach London. Laut Schira soll es nun darum gehen, die im Vertrag vereinbarte Kaufoption in Höhe von 30 Millionen Euro zu verhandeln – Tottenham hofft offenbar auf einen Rabatt.
Ob sich der FC Bayern auf ein Entgegenkommen einlässt, ist offen. Klar ist jedoch: Palhinha spielt in den Zukunftsplanungen der Münchner keine Rolle mehr. Die Verantwortlichen um Max Eberl und Christoph Freund wollen die Personalie so bald wie möglich wirtschaftlich abschließen.
Bayern will finanziellen Schaden begrenzen

Palhinha war im Sommer 2024 für rund 50 Millionen Euro vom FC Fulham verpflichtet worden – als Wunschspieler von Thomas Tuchel. Unter Vincent Kompany konnte sich der 30-Jährige jedoch nie dauerhaft durchsetzen. Sein Transfer gilt inzwischen als Fehlinvestition, die Bayern zumindest teilweise kompensieren will.
Ein fixer Wechsel nach Tottenham wäre aus Münchner Sicht ein finanziell sinnvoller Ausweg. Schon im Sommer kassierte der FCB durch die Leihgebühr fünf Millionen Euro – im Idealfall könnten jetzt bis zu 30 Millionen Euro hinzukommen.
Palhinha überzeugt in der Premier League
In England hat der defensive Mittelfeldspieler unter Trainer Thomas Frank schnell überzeugt. Palhinha ist bei den Spurs unangefochtener Stammspieler, stand in elf Premier-League-Spielen auf dem Platz und erzielte zwei Tore sowie eine Vorlage.
Frank schwärmte zuletzt öffentlich von seinem Leistungsträger: „Joao ist ein Schlüsselspieler für uns – er bringt Stabilität, Aggressivität und Führungsqualität in unser Spiel.“
Angesichts seiner starken Leistungen scheint es nur eine Frage des Preises zu sein. Für den FC Bayern wäre der Verkauf ein versöhnlicher Abschluss eines Transfers, der sportlich nie so funktionierte wie geplant.
