Bayern gerät zunehmend unter Druck! Real nimmt Kontakt zu Upamecano auf

Vjekoslav Keskic

Aktuellen Medienberichten zufolge hat Real Madrid Kontakt zu Bayern-Star Dayot Upamecano aufgenommen. Der spanische Rekordmeister lotet einen möglichen Sommertransfer des Innenverteidigers aus.

Der FC Bayern steht vor einer zunehmend komplizierten Zukunftsentscheidung rund um Dayot Upamecano. Der 27-jährige Abwehrchef spielt eine starke Saison, gehört zu den konstantesten Verteidigern Europas – und ist zugleich einer der begehrtesten Spieler auf dem internationalen Markt. Nachdem zuletzt bereits Paris Saint-Germain konkretes Interesse signalisiert hatte, mischt nun auch Real Madrid im Poker um den französischen Nationalspieler weiter mit.

Wie der spanische Transfer-Insider Jorge Picón berichtet, sollen die Königlichen direkten Kontakt zu Upamecanos Beratern hergestellt haben. Ziel der Madrilenen sei es, ihr grundsätzliches Interesse an einem Transfer zu erklären und frühzeitig eine Verbindung ins Umfeld des Spielers aufzubauen.

Real setzt Bayern unter Druck

Dayot Upamecano
Foto: IMAGO

Der FC Bayern weiß um die schwierige Lage. Upamecanos Vertrag in München läuft noch bis zum Sommer 2026. Damit droht das Szenario, dass der Innenverteidiger den Verein am Saisonende ablösefrei verlässt.

Für Klubs wie Real Madrid oder PSG wäre das ein Transfercoup. Zwar wäre ein hohes Handgeld fällig, dennoch lägen die Gesamtkosten weit unter einer klassischen Verpflichtung mit marktgerechter Ablöse. Für Vereine, die ihre Kaderplanung auf absolute Toptransfers ausrichten, ist dieser Mechanismus ein ideales Werkzeug.

Dass Upamecano sportlich hochgeschätzt wird, zeigte zuletzt auch Frankreichs Superstar Kylian Mbappé. Dieser bezeichnete ihn öffentlich als „vielleicht besten Abwehrspieler der Welt in den letzten Monaten“. Aussagen wie diese erhöhen den Druck auf die Bayern zusätzlich – denn sie zeigen, wie stark das internationale Interesse an Upamecano mittlerweile angewachsen ist.

Vertragsgespräche stocken

Während Real und PSG bereits an ihren strategischen Positionen arbeiten, laufen die Vertragsverhandlungen zwischen Bayern und Upamecano weiterhin zäh. Nach Informationen aus dem Umfeld beider Parteien sollen die finanziellen Vorstellungen erheblich auseinanderliegen.

Upamecano fordert demnach einen erheblichen Bonus im Falle einer Verlängerung. Weiterhin möchte er sein Gehalt an sein sportliches Niveau angleichen – also eine deutliche Steigerung gegenüber seinen bisherigen Bezügen beim deutschen Rekordmeister. Im Raum steht ein Jahressalär von bis zu 20 Millionen Euro.

Für Bayern wird die Zeit langsam knapp. Will der Rekordmeister verhindern, dass Upamecano 2026 zum Nulltarif wechselt, muss in den kommenden Monaten eine Lösung her, die sowohl sportlich als auch wirtschaftlich tragbar ist.

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