Der Vertragspoker um Dayot Upamecano läuft auf Hochtouren. Mittlerweile scheint sich aber eine Tendenz beim Bayern-Verteidiger abzuzeichnen.
Wie kicker-Reporter Georg Holzner berichtet, befinden sich die Bosse des FC Bayern aktuell in „zähen Verhandlungen“ mit Dayot Upamecano und seinem Management.
Der Knackpunkt ist demnach wie so oft das Gehalt, beziehungsweise das geforderte Handgeld. Laut Holzner werden die Münchner diese Forderungen „vielleicht nicht komplett erfüllen“. Die Tendenz geht wohl dahin, dass man den Wünschen des Franzosen entgegenkommt.
Eigentlich hatte man im Frühjahr bereits eine Einigung erzielt. Als Upamecano allerdings erfuhr, wie viel seine Teamkollegen Alphonso Davies und Jamal Musiala dank ihrer neuen Verträge verdienen, wurden die Verhandlungen bis nach der Klub-WM zunächst auf Eis gelegt. Jetzt müssen die Bayern wohl deutlich tiefer in die Tasche greifen.
Upamecano fühlt sich wohl bei Bayern
Trotz der hohen Gehaltsforderungen Upamecanos geht laut Holzner die Tendenz aber klar zu einer Einigung. Wie er weiß, fühlt sich der 27-Jährige „grundsätzlich sehr wohl“ beim deutschen Rekordmeister. Mitverantwortlich dafür ist Trainer Vincent Kompany, der ihm als ehemaliger Innenverteidiger guttut, ihn „schützt, stützt, fordert“.
In trockenen Tüchern ist eine Vertragsverlängerung Upamecanos jedoch noch lange nicht. Top-Klubs wie Paris Saint-Germain, Real Madrid und der FC Liverpool buhlen allesamt um die Dienste des Bayern-Stars.
Besonders PSG bringt die Bayern-Bosse ins Schwitzen. BILD-Fußballchef und Bayern-Insider Christian Falk erklärte kürzlich: „Bei Bayern haben sie kein gutes Gefühl, was PSG betrifft. Die können zahlen – vor allem das Handgeld.“
Aber auch Real Madrid hat sich jüngst in Form von Kylian Mbappé in Position gebracht. Der Stürmer scherzte bei einer PK der französischen Nationalmannschaft: „Er befindet sich in einer großartigen Phase, spielt in einem großartigen Klub, es gibt kaum bessere – aber es gibt bessere.“
