Sacha Boey könnte den FC Bayern schneller verlassen, als noch vor wenigen Monaten gedacht. Trotz ordentlicher Leistungen fehlt dem Franzosen unter Vincent Kompany die Perspektive – und die Liste der interessierten Klubs wird immer länger.
Die Entwicklung der vergangenen Wochen spricht eine deutliche Sprache: Sacha Boey gehört zu den Verkaufskandidaten des kommenden Winter-Transferfensters. Nach Informationen von Transfer-Insider Ekrem Konur planen die Münchner, den Außenverteidiger im Januar auf die Verkaufsliste zu setzen. Ein Schritt, der angesichts der sportlichen Situation nachvollziehbar ist – und wirtschaftlich notwendig werden könnte.
Das Interesse an Boey ist groß. Galatasaray, Juventus Turin, AS Monaco, Olympique Lyon, West Ham United, Crystal Palace und der FC Sevilla sollen die Lage aufmerksam beobachten. Besonders Klubs aus der Premier League, La Liga und der Ligue 1 gelten als attraktive Ziele für den 25-Jährigen, der München gerne in eine dieser Richtungen verlassen würde.
Galatasaray träumt von Rückkehr – Boey bevorzugt jedoch andere Ligen
Schon vor einigen Tagen berichtete Sky, dass Galatasaray ernsthaft über eine Rückholaktion nachdenkt. Der türkische Spitzenverein hatte Boey erst im Januar 2024 für rund 30 Millionen Euro an den FC Bayern verkauft und verfolgt seine Situation seitdem intensiv.
Laut Transfer-Experte Florian Plettenberg war im Sommer bereits eine Leihe Thema, nun wäre sogar ein fester Transfer möglich. Allerdings soll Boey selbst eine Rückkehr an den Bosporus nur als Notlösung betrachten: Sein Fokus liegt klar auf England, Spanien oder Frankreich.
Boeys Marktwert liegt aktuell bei rund 18 Millionen Euro – weit unter dem Betrag, den der deutsche Rekordmeister Anfang des Jahres investiert hatte. Ein Verkauf könnte dennoch helfen, Gehaltsbudget und Transfermittel freizumachen.
Bayern braucht Budget für Read
Denn intern arbeiten die Bayern längst an einer Verstärkung für die rechte Abwehrseite. Givairo Read von Feyenoord gilt als absoluter Wunschtransfer der sportlichen Führung. Der 19-jährige U21-Nationalspieler vereint Tempo, Robustheit und internationale Erfahrung – ein Profil, das perfekt zur langfristigen Kaderplanung passt.

Nach Informationen von Plettenberg laufen die Gespräche mit Reads Umfeld bereits auf Hochtouren. Der Deal könnte jedoch teuer werden – und genau hier kommt die Personalie Boey ins Spiel.
Ein Verkauf des Franzosen würde finanziellen Spielraum schaffen und den Weg für einen Read-Transfer im Sommer oder sogar früher ebnen.
