Die Zukunft von Serge Gnabry beim FC Bayern ist weiter offen. Nun meldet sich der Berater des Nationalspielers zu Wort.
Beim FC Bayern gibt es aktuell mehrere wichtige Personalthemen – eines davon ist die Zukunft von Serge Gnabry. Der Offensivspieler besitzt noch einen Vertrag bis Sommer 2026 und der Rekordmeister plant offenbar, ihm eine Verlängerung zu deutlich reduzierten Konditionen vorzuschlagen.
Sportlich zeigt sich Gnabry weiter im Aufwind: In 15 Pflichtspielen kommt er auf 4 Tore und 4 Vorlagen.
Nun hat sich Gnabrys Berater Thorsten Wirth im Podcast TOMorrow zur Situation geäußert: „Serge ist immer für eine Überraschung gut. Es war großartig zu sehen, wie er sich im Sommer in seine neue Rolle eingefunden und eine so positive Dynamik aufgebaut hat“, sagte Wirth.
Zudem betonte er: „Sein Vertrag läuft aus, aber er fühlt sich sehr wohl und genießt seine Zeit. Beide Seiten wissen genau, was sie einander bedeuten.“
Nimmt Gnabry beim FC Bayern Gehaltskürzung hin?
Der FC Bayern schätzt Gnabrys Erfahrung und jüngste Leistungssteigerung, sieht aber wohl auch weiter wirtschaftliche Notwendigkeiten. Aktuell soll der Offensivspieler rund 18 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Eine Verlängerung ist für die Münchner daher nur vorstellbar, wenn Gnabry einer deutlichen Gehaltsreduzierung zustimmt.
Dass der 30-Jährige weiter international gefragt ist, wurde zuletzt auch im BILD-Podcast „Bayern Insider“ berichtet. Juventus beobachtet demnach seine Situation sehr genau. „Das ist true. Juventus hat ein Auge auf Gnabry geworfen“, sagte BILD-Chefreporter Tobias Altschäffl.
Gleichzeitig gilt ein Transfer nach Italien als schwer realisierbar, da die finanziellen Dimensionen – Gehalt, Handgeld, Beraterhonorare – für Juve kaum zu stemmen wären. Auch der FC Liverpool soll sich informiert haben, konkreter wurde es bislang jedoch nicht.
Aus Münchner Sicht bleibt die Lage klar: Gnabry fühlt sich im Verein wohl, besitzt intern ein gutes Standing und hat sich nach schwächeren Phasen wieder in die Startelf gespielt. Der FC Bayern ist wohl offen für eine Verlängerung um zwei weitere Jahre – allerdings nur zu angepassten Konditionen.