Beim FC Bayern wird offenbar über einen Verkauf von Sacha Boey im Winter nachgedacht. Die Münchner sollen den Franzosen schon bei einem anderen Klub angeboten haben.
Sacha Boey bleibt ein heißes Thema auf dem Transfermarkt – und der FC Bayern treibt die Personalie offenbar aktiv voran. Nach Informationen von Transfer-Experte Fabrizio Romano wurde der Rechtsverteidiger in den vergangenen Tagen und Wochen Juventus erneut angeboten.
Schon am Ende der Sommertransferperiode hatten die Münchner demnach versucht, Boey bei den Turinern unterzubringen, doch Juve lehnte damals ab.
Nun liegt die Entscheidung beim neuen Sportdirektor der „Alten Dame“. Das Amt wurde nach der Entlassung von Cristiano Giuntoli im Juni 2025 nicht neu besetzt und der Klub ist seither auf der Suche nach einem neuen sportlichen Verantwortlichen.
Die Bayern planen wohl, Boey im Winter zu verkaufen. Unter Trainer Vincent Kompany hat der 25-Jährige kaum Perspektive, weshalb ein Abgang als wahrscheinlich gilt. Ein Wechsel könnte zudem dringend benötigtes Budget freimachen – unter anderem für Wunschspieler Givairo Read von Feyenoord, den Bayern langfristig für die rechte Seite verpflichten möchte.
Sacha Boey ein Verkaufskandidat beim FC Bayern
Das Interesse an Boey auf dem Markt ist offenbar groß. Neben Juventus beschäftigen sich laut früheren Berichten auch Galatasaray, Monaco, Lyon, West Ham, Crystal Palace und Sevilla mit dem Außenverteidiger. Besonders Klubs aus England, Spanien und Frankreich gelten als realistische Ziele. Boey selbst soll vor allem diese Ligen bevorzugen – eine Rückkehr zu Galatasaray sieht er laut Insidern nur als Notlösung.

Sein Marktwert liegt aktuell bei rund 18 Millionen Euro und damit weit unter den rund 30 Millionen Euro, die Bayern im Januar 2024 bezahlt hatte. Trotzdem könnte ein Verkauf sinnvoll sein, denn Boeys Situation hat sich in München klar verkompliziert. Kompany setzt auf andere Profile, und intern ist man sich einig: Für Read braucht es finanziellen Spielraum, und Boey ist dafür der logische Verkaufskandidat.
Ob Juventus diesmal zuschlägt, hängt vom neuen sportlichen Kurs der Italiener ab. Klar ist aber: Bayern arbeitet aktiv an einer Lösung – und Boey steht im Winter ganz oben auf der Streichliste.
