„Besondere Partnerschaft“: Bayern tütet neuen Deal ein

Vjekoslav Keskic

Der FC Bayern und der Japanische Fußballverband (JFA) setzen ihre enge Zusammenarbeit fort. Wie der deutsche Rekordmeister mitteilte, wurde der bestehende Kooperationsvertrag um drei weitere Jahre verlängert – bis 2028. Damit erreicht die besondere Partnerschaft ein beeindruckendes Jubiläum.

Seit Jahren pflegen der FC Bayern und die JFA einen intensiven fachlichen Austausch. Ziel ist es, Strukturen in der Talententwicklung weiter zu optimieren und die Nachwuchsförderung im Männer- wie im Frauenfußball auf ein neues Niveau zu heben.

Mit der Verlängerung läuft die Kooperation nun insgesamt zehn Jahre – ein starkes Zeichen für gegenseitiges Vertrauen und langjährige Kontinuität.

Vorstandschef Jan-Christian Dreesen betonte die Bedeutung dieser Zusammenarbeit: „Den FC Bayern und den Japanischen Fußballverband verbindet eine besondere Partnerschaft, die von tiefem gegenseitigen Respekt geprägt ist.“

Die Vertragsverlängerung sei ein Beweis dafür, wie erfolgreich die gemeinsamen Projekte bereits waren – und wie groß das Interesse beider Seiten ist, diese weiter auszubauen.

„Wir freuen uns auf die nächsten Kapitel dieser Partnerschaft“

In den vergangenen Jahren setzte der Rekordmeister gemeinsam mit der JFA zahlreiche Projekte um – von Nachwuchscamps über Trainerfortbildungen bis hin zu strukturellen Entwicklungsprogrammen.

Dreesen erklärte weiter: „Gemeinsam konnten wir zahlreiche innovative Projekte umsetzen und voneinander lernen. Wir wollen weiterhin Talente fördern, den Austausch vertiefen und unseren Beitrag leisten, den Fußball international weiterzuentwickeln.“

Besonders spannend für den FC Bayern: Die Zusammenarbeit mit Japan hat dem Klub in den letzten Jahren wertvolle Erkenntnisse geliefert – nicht nur im Nachwuchsbereich, sondern auch im Scouting und der strukturellen Entwicklung.

JFA sieht Bayern als Schlüsselpartner

Auch Bayerns Nachwuchschef Jochen Sauer sieht in der verlängerten Kooperation ein großes Plus: „Japan ist eine Fußballnation mit großem Potenzial, hoher Professionalität und enormer Leidenschaft.“

Der regelmäßige Austausch bringe wichtige Impulse, besonders im Bereich der Akademiearbeit. Die enge Verbindung zum japanischen Nachwuchssystem könnte sich zudem künftig beim Scouting auszahlen – im Männer- wie im Frauenbereich.

JFA-Präsident Miyamoto Tsuneyasu hob die Bedeutung der Kooperation ebenfalls hervor: „Die Zusammenarbeit mit einem Weltklasseverein wie dem FC Bayern ist entscheidend, um den japanischen Fußball global zu stärken.“

Japan wolle die Stärken beider Seiten nutzen, um die nächste Generation zu fördern und langfristig international wettbewerbsfähiger zu werden.

Teile diesen Artikel