Insider klärt auf: Das steckt hinter den Bayern-Gerüchten um Asllani

Vjekoslav Keskic

Der FC Bayern wurde zuletzt intensiv mit Hoffenheims Stürmer Fisnik Asllani in Verbindung gebracht – ein Gerücht, das für viel Aufsehen sorgt.

Im „Bayern-Insider“-Podcast“ klären die BILD-Reporter Tobi Altschäffl und Julian Agardi nun auf, wie viel Wahrheit tatsächlich hinter den Asllani-Gerüchten steckt. Demnach wurde Asllani dem Rekordmeister angeboten. Aber: Von einem heißen Bayern-Thema kann derzeit keine Rede sein.

Der Pay-TV-Sender Sky hatte in den vergangenen Tagen von einem Interesse seitens der Münchner und konkreten Gesprächen zwischen Klub und Spielerseite berichtet.

Altschäffl betont: „Asllani ist bekannt, aber in der Führungsetage wird er nicht heiß gesehen.“ Damit ist klar: Das Gerücht hat Substanz, aber nicht die Dringlichkeit, die zuletzt kolportiert wurde.

„Das ist eine klassische Berater-Situation“

Fisnik Asllani
Foto: IMAGO

Der 23-Jährige von der TSG Hoffenheim gilt als spielfreudiger, technisch versierter Angreifer, der sich in den vergangenen Monaten in der Bundesliga festgespielt hat. Seine Kombination aus Dynamik, Robustheit und Abschluss macht ihn für viele Topklubs interessant, und über Beraterkanäle wurde er der Bayern-Führung vorgestellt.

Agardi schildert im Podcast, wie es zu diesem Kontakt kam: „Das ist eine klassische Situation: Berater rufen an, bieten Spieler an – und Bayern hört zu. Aber es bleibt beim Zuhören.“

Asllani wurde also platziert, Bayern hat die Informationen aufgenommen, doch intern sieht man aktuell keinen Bedarf, die Spur weiterzuverfolgen.

Warum Bayern beim Thema Asllani zurückhaltend bleibt

Auch wenn die Münchner perspektivisch weiterhin einen Backup-Stürmer für Harry Kane suchen, der sich hinter dem Engländer entwickeln kann, scheint Asllani in den Planungen von Max Eberl und Co. keine tragende Rolle zu spielen.

Altschäffl erklärt die nüchterne Haltung im Klub: „In der Bayern-Führung sagt man: Wir haben aktuell kein Loch, das Asllani stopfen müsste.“

Agardi beschreibt ihn als „Bundesliga-Spieler mit großem Entwicklungsschritt in den letzten Monaten“. Doch gleichzeitig betont er: „Das ist ein Spieler, der in der Bundesliga bestehen kann – aber Bayern-Niveau ist noch einmal etwas anderes.“

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