„Wollen noch stärker sein“: Kampfansage von Kompany vor dem Jahresendspurt

Sebastian Mittag

Der FC Bayern geht mit breiter Brust in den Jahresendspurt – doch Trainer Vincent Kompany machte vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg deutlich, dass die Mannschaft noch längst nicht am Limit angekommen ist.

Der Belgier, dessen Team in dieser Saison national wie international beeindruckt, warnte vor Selbstzufriedenheit.

Auf der Pressekonferenz sagte Kompany: „Wir haben in dieser Saison schon gegen Union unentschieden gespielt. Wir haben das letzte Spiel nicht gewonnen, das haben wir nicht vergessen, es ist nicht die perfekte Saison. Man muss immer am Ende der Saison stark sein – was man am Anfang macht, ist Bonus. Wir wollen am Ende noch stärker sein. Wenn die Leistungen jetzt gut sind, ist diese Aufgabe nicht leicht, aber wir wollen am Ende der Saison noch stärker sein als jetzt.“

Kompany mit großem Respekt für Gegner Freiburg

Die Bayern stehen in der Bundesliga weiterhin souverän an der Tabellenspitze und marschieren auch in der Champions League. Die Mannschaft konnte alle vier Spiele in der Könisgklasse gewinnen. Jetzt steht aber erstmal das nächste Duell in der Bundesliga an.

Kompany sagte über Gegner Freiburg: „Freiburg ist eines der besten Beispiele für Konstanz. Ich bin ein großer Fan von Konstanz im Fußball. Sie haben einen Trainer, der früher schon Spieler dort war. Sie haben ihre Art und Weise nie richtig verändert, sondern immer nur kleine Anpassungen vorgenommen. Wenn man das Scouting anschaut, sie wissen genau, welche Spieler zu ihrem Spiel passen. Spiele gegen sie sind nie einfach, sie können gegen jedes Team mithalten. Viele Komplimente an den Club und die Organisation. Ich freue mich sehr auf das Spiel.“

Vincent Kompany
Foto: Getty Images

Wegen der Länderspielpause war praktisch die komplette Bayern-Mannschaft ausgeflogen – in Freiburg konnte man sich dagegen voll auf das Duell mit dem FCB konzentrieren. Kompany sagte dazu: „Es könnte natürlich ein Vorteil sein. Aber die Wahrheit ist, dass wir ein größeres Budget haben als Freiburg. Ich will keine Ausreden. In unserer Mannschaft gab es keine Enttäuschung, alle Jungs sind für die WM qualifiziert und kommen mit positiven Gefühlen zurück. Natürlich hätte ich die Spieler am liebsten die ganze Woche, aber die Spieler und auch wir sind das gewohnt.“

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