Enthüllt: Thomas Müller lehnte ungewöhnliches Bayern-Angebot ab

Vjekoslav Keskic

Thomas Müller und der FC Bayern – diese Verbindung schien eine Ewigkeit untrennbar. Doch im Sommer 2025 endete nach einem Vierteljahrhundert die gemeinsame Reise. Während der Verein der Klublegende keinen neuen Vertrag mehr anbot, präsentierten die Verantwortlichen Müller eine Alternative, die äußerst ungewöhnlich war und eindrucksvoll zeigt, wie sehr man den Weltmeister von 2014 weiterhin einbinden wollte. Doch Müller sagte: „Noch nicht.“

Uli Hoeneß gab in der neuen Folge des OMR Podcast spannende Einblicke hinter die Kulissen. Demnach wollte der FC Bayern seinem langjährigen Publikumsliebling die Tür ins Management weit öffnen – allerdings auf einem außergewöhnlichen Weg. Der Verein habe Müller angeboten, „dass wir ihn auf unsere Kosten ein Jahr lang durch die Weltgeschichte schicken“, erklärte Hoeneß.

Müller hätte dabei internationale Topklubs besuchen, Strukturen kennenlernen, Kontakte knüpfen und sich auf zukünftige Aufgaben im Bayern-Management vorbereiten können. Ein maßgeschneidertes Karriereprogramm – exklusiv für eine Vereinslegende.

Doch Müller fühlte sich dafür noch nicht bereit. „Aber er hat mir gesagt: noch nicht“, so Hoeneß. Statt des Weges hinter die Kulissen entschied sich der 36-Jährige für eine neue sportliche Herausforderung bei den Vancouver Whitecaps in der Major League Soccer.

Hoeneß träumt von einer Klublegende an der Spitze

Uli Hoeneß
Foto: IMAGO/Kirchner-Media

Derzeit führt Jan-Christian Dreesen als gelernter Banker die FC Bayern München AG. Hoeneß lobt dessen Arbeit ausdrücklich. Und doch bleibt ein Wunsch bestehen: eine echte Vereinslegende in der Führungsetage zu sehen. Das Angebot an Thomas Müller war ein Versuch in diese Richtung – ein Versuch, der vorerst gescheitert ist.

Ob Müller eines Tages nach München zurückkehrt und doch ins Management einsteigt, bleibt offen. Der Klub hat die Tür weit aufgestoßen. Jetzt liegt es an Müller, wann er hindurchgehen möchte.

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