Bester Spieler der U17-WM: Bayern nimmt Super-Talent ins Visier

Tim Schoster

Bei der U17-Weltmeisterschaft in Katar schreiben junge Talente derzeit Fußballgeschichte. Einer von ihnen hat mit außergewöhnlichen Leistungen das internationale Rampenlicht erobert.

Der erst 17-jährige Johannes Moser hat sich bei dem Turnier als herausragende Figur etabliert und mit acht Treffern großen Anteil daran, dass Österreich sensationell im Finale steht. Nach Informationen von oe24.at haben Bayern München und Hoffenheim den Offensivspieler nun ins Visier genommen.

Moser, der aktuell für den FC Liefering in der zweiten österreichischen Liga aufläuft, gilt als vielseitig einsetzbarer Offensivspieler. In Katar brillierte er nicht nur als Torschütze, sondern auch als Antreiber des Spiels. Christoph Freund, aktuell Sportdirektor des FC Bayern, kennt den talentierten Angreifer noch aus gemeinsamen Salzburger Zeiten und verfolgt dessen Entwicklung bereits seit Jahren.

Die U17-WM verhalf dem Kärntner zu internationaler Aufmerksamkeit. Mit acht Toren zählt er zu den erfolgreichsten Spielern in der Geschichte des Turniers. Nur drei Akteure erzielten je mehr Treffer, darunter Victor Osimhen und Souleymane Coulibaly.

Münchner Sparkurs als Chance für junge Talente

Johannes Moser
Foto: IMAGO

Der deutsche Rekordmeister hat im Sommer einen klaren Sparkurs eingeschlagen und setzt vermehrt auf junge Spieler mit Potenzial. Ein möglicher Transfer Mosers würde perfekt in diese Strategie passen. Schon jetzt sorgt mit Lennart Karl ein 17-jähriges Eigengewächs für Furore an der Säbener Straße. Die Vorstellung, dass Moser und Karl in Zukunft gemeinsam auflaufen, dürfte für viele Bayern-Fans äußerst reizvoll sein.

Ein weiteres Modell wäre eine Zwischenstation in Hoffenheim – ein Weg, den in der Vergangenheit bereits Spieler wie David Alaba mit großem Erfolg gegangen sind.

Nach dem WM-Finale gegen Portugal wartet zunächst der gewohnte Alltag mit Schule und Meisterschaft auf Moser. Doch in Katar hat er sich eindrucksvoll in die Notizbücher zahlreicher Topklubs gespielt. Für das Ausnahmetalent könnte der nächste Karriereschritt schneller bevorstehen, als es der Spielplan der zweiten Liga vermuten lässt.

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