Sportvorstand Max Eberl hat vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen den FC St. Pauli einmal mehr betont, dass der FC Bayern seine beiden Führungsspieler Harry Kane und Dayot Upamecano langfristig binden möchte. Der 52-Jährige sendete deutliche Signale – sowohl an die Spieler als auch an die Öffentlichkeit.
Bei Harry Kane zeigt sich Eberl ausgesprochen zuversichtlich. Der englische Superstar, der seit 2023 das Bayern-Trikot trägt, habe „genau im Kopf, was er will“, so der Sportvorstand bei Sky. Der FCB sei bereit, mit ihm in Gespräche einzusteigen: „Wir würden gerne weitermachen. Wir können uns das sehr, sehr gut vorstellen.“
Bereits unter der Woche, kurz nach der 1:3-Auswärtsniederlage beim FC Arsenal, hatte Eberl bei DAZN dieselbe Richtung vorgegeben. „Er fühlt sich bei uns sauwohl, wir lieben ihn – also was spricht dagegen?“ Kane habe mit seinen eigenen Aussagen zuletzt selbst deutlich gemacht, dass er über 2027 hinaus in München bleiben könne. Die Verpflichtung des 32-Jährigen ist schon jetzt einer der größten Bayern-Transfers der vergangenen Jahre – sportlich wie atmosphärisch.
Upamecano-Verlängerung: „Der Weg ist entscheidend“

Während bei Kane noch keine konkrete Gespräche geführt wurden, läuft bei Dayot Upamecano längst der Poker. Sein Vertrag endet mit Ablauf der laufenden Saison – und die Bayern drängen auf eine Einigung.
„Wir wollen es unbedingt. Ich glaube, das haben wir hinreichend kommuniziert“, betonte Eberl bei Sky. Der Innenverteidiger fühle sich „sehr, sehr wohl“ in München, doch eine Zeitschiene wollte der Sportvorstand nicht nennen: „Ich hoffe auf eine baldige Einigung, aber ich kann nicht sagen wann.“
Interessant ist, dass Eberl das Finanzielle klar relativiert. Upamecano befinde sich im besten Alter – und werde überall gut verdienen. „Für ihn ist der generelle Weg entscheidend“, erklärt er. Gemeint ist die sportliche Perspektive: Kompany, der Fortschritt der Mannschaft, und die Rolle des 27-Jährigen als Abwehrchef.
Unter Vincent Kompany bildet Upamecano gemeinsam mit Jonathan Tah das Herz der Defensive – ein Grund, warum Bayern seine Zukunft unbedingt klären will. Der Franzose ist gesetzt, international gefragt, und dennoch steht der Rekordmeister weiterhin gut im Rennen.
