Im Sommer wollte der FC Bayern seinem Talent Jonah Kusi-Asare mehr Spielpraxis ermöglichen – die Leihe zum FC Fulham sollte ein wichtiger Karriereschritt werden. Doch knapp fünf Monate später steht fest: Das Projekt droht zu scheitern. Nach Informationen von SPORT1 könnte das Leihgeschäft bereits im Januar beendet werden.
Der 18-jährige Mittelstürmer, der im Sommer eine beeindruckende Vorbereitung unter Vincent Kompany absolviert hatte, kommt bei Fulham kaum zum Einsatz. Lediglich ein Kurzeinsatz in der Premier League und 16 Minuten im Carabao Cup stehen für den 1,96 Meter großen Angreifer zu Buche – viel zu wenig für eine sinnvolle Entwicklung.
Fulham signalisiert: Keine Perspektive für Kusi-Asare

Trainer Marco Silva fand zuletzt deutliche Worte: Für die Premier League sei Kusi-Asare „noch nicht bereit“. Parallel planen die Cottagers im Januar die Verpflichtung eines neuen Stürmers. Ein klarer Hinweis darauf, dass der Bayern-Leihspieler sportlich keine Rolle mehr spielt.
Die Folge: Fulham denkt über eine vorzeitige Vertragsauflösung nach – und auch der Spieler selbst soll offen für eine Rückkehr sein, um im Frühjahr an anderer Stelle regelmäßig zu spielen.
Bayerns Sicht: Kompany schätzt das Talent – aber was passiert im Winter?
Beim FC Bayern hatte Kusi-Asare im Sommer überraschend stark auf sich aufmerksam gemacht. Seine Leistungen in der Vorbereitung brachten ihn sogar in die Diskussion als möglicher Backup hinter Harry Kane. Doch aufgrund des engen Kaders entschied sich die Klubführung für eine Leihe.
Nun könnte Kusi-Asare schneller zurückkehren als gedacht. Zwar ist eine direkte Eingliederung in den Profikader unwahrscheinlich, doch Bayern hätte wieder die volle Kontrolle über seine Entwicklung – sei es durch Einsätze bei der zweiten Mannschaft, ein neues Leihziel oder das tägliche Training an der Säbener Straße.
