Alphonso Davies steht nach langer Verletzungspause kurz vor seinem Comeback beim FC Bayern. Nun hat sich Vincent Kompany vor dem Pokalspiel gegen Union Berlin erneut zur Lage geäußert.
Der FC Bayern muss im Achtelfinale des DFB-Pokals ohne Alphonso Davies planen. Nach Angaben von Trainer Vincent Kompany reicht es für den Kanadier nach seinem Kreuzbandriss noch nicht für einen Kaderplatz gegen Union Berlin. „Für Alphonso Davies wird es in diesem Spiel nicht reichen. Alle sind gesund, der Kader sieht gut aus. Es ist aber Winter, manchmal ist jemand erkältet – aber keine großen Geschichten“, sagte Kompany auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.
Eine Prognose für das Davies-Comeback gab Kompany nicht ab. Das Bundesliga-Spiel am kommenden Samstag beim VfB Stuttgart dürfte ebenfalls noch zu früh kommen für den 25-Jährigen. Doch in der Woche darauf beim CL-Heimspiel gegen Sporting Lissabon oder am darauffolgenden Wochenende in der Bundesliga gegen Mainz 05 scheint das langersehnte Comeback von Alphonso Davies denkbar.
Bereits Mitte November zeigte sich Kompany an der Säbener Straße beeindruckt vom Fitnesszustand seines Linksverteidigers. Damals lobte der Coach: „Alphonso ist ein Wahnsinnsathlet. Auch wenn er zurückkommt und noch nicht bei 100 Prozent ist, ist er trotzdem wahrscheinlich der Schnellste im Kader.“ Auch in der Belastungssteuerung wusste Davies zu überzeugen: „Es sieht so aus, als ob er gar nicht müde werden kann. Das ist nicht normal, wenn man nach einer so langen Verletzung zurückkehrt.“
Kompany warnt vor Union – und betont Pokal-Ziel
Mit Blick auf das bevorstehende K.o.-Spiel warnte Kompany vor dem Gegner: „Es ist ein K.o.-Spiel gegen eine körperlich große Mannschaft. Union hofft, dass sie den Moment haben werden.“ Besonders die letzten Minuten des Bundesliga-Duells gegen denselben Gegner hat der Trainer noch im Kopf: „Was wir in den letzten fünf Minuten gegen Union gezeigt haben, können wir wieder tun. Das haben wir jetzt gegen St. Pauli gemacht.“ Das Spiel in der Bundesliga vor etwa drei Wochen endete mit einem 2:2.
Was das Ziel angeht, lässt Kompany keinen Zweifel: Der Einzug ins Finale ist fest im Visier. „Wir wollen eine gute Leistung bringen und siegen – wir sind auf alles vorbereitet, auf 90 Minuten oder 30 weitere. Der Druck ist positiv.“ Auch seine persönliche Motivation ist klar: „Ich möchte natürlich wieder nach Berlin nach dem Spiel, ganz klar.“