Früher Rückstand in den letzten Spielen: So will Kompany für die Kehrtwende sorgen

Tim Schoster

Der FC Bayern musste zuletzt mehrfach einem Rückstand hinterherlaufen – nun hat sich Trainer Vincent Kompany zur aktuellen Entwicklung geäußert. Seine Aussagen machen klar: Er nimmt die Situation ernst und beobachtet die Entwicklung genau.

In den vergangenen vier Pflichtspielen lag der deutsche Rekordmeister jeweils früh zurück. Auf der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokalspiel gegen Union Berlin sagte Kompany: „Wir haben die Saison damit begonnen, in den ersten zwanzig Minuten drei Tore zu erzielen. Es war zu erwarten, dass sich das ändern würde. Aber in Rückstand zu geraten, ist etwas, woran wir arbeiten und worauf wir einen stärkeren Fokus legen.“

Weiter erklärte er: „Ich denke immer noch, dass es normale Umstände sind, aber wenn es ein Muster wird, müssen wir daran arbeiten, das zu durchbrechen.“

Gegen Union Berlin in der Bundesliga fiel das 0:1 nach 27 Minuten, zwischenzeitlich lag Bayern erneut hinten, ehe Harry Kane in der Nachspielzeit das 2:2 sicherte. Gegen Freiburg stand es nach 17 Minuten 0:2, am Ende siegte Bayern mit 6:2. Es folgten das 1:3 in der Champions League bei Arsenal und ein weiteres frühes Gegentor gegen St. Pauli – bereits nach sechs Minuten. „Aber die letzten zwanzig Spiele haben wir normalerweise nach zwanzig Minuten mit 3:0 geführt; das war viel häufiger der Fall“, so Kompany. Doch im Pokal gegen die Köpenicker soll diesmal ein früher Rückstand verhindert werden.

Kompany gibt Personalupdate und will nach Berlin

Alphonso Davies
Foto: IMAGO

Auch zum Personal im Pokalspiel gegen Union Berlin äußerte sich Vincent Kompany. Wie Kompany erklärte, reicht es für Alphonso Davies noch nicht für einen Kaderplatz: „Für Alphonso Davies wird es in diesem Spiel nicht reichen. Alle sind gesund, der Kader sieht gut aus. Es ist aber Winter, manchmal ist jemand erkältet – aber keine großen Geschichten.“

Mit Blick auf das Duell mit Union Berlin warnte Kompany vor dem Gegner: „Es ist ein K.o.-Spiel gegen eine körperlich große Mannschaft. Union hofft, dass sie den Moment haben werden.“ Das letzte Aufeinandertreffen in der Bundesliga bleibt für ihn ein Maßstab: „Was wir in den letzten fünf Minuten gegen Union gezeigt haben, können wir wieder tun. Das haben wir jetzt gegen St. Pauli gemacht.“

Am Ziel der Münchner lässt er dabei keinen Zweifel: „Wir wollen eine gute Leistung bringen und siegen – wir sind auf alles vorbereitet, auf 90 Minuten oder 30 weitere.“ Und weiter: „Ich möchte natürlich wieder nach Berlin nach dem Spiel, ganz klar.“

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