Spekulationen rund um seinen Namen begleiten ihn seit Wochen. Nun hat sich Vincent Kompany selbst zur möglichen Guardiola-Nachfolge bei Manchester City geäußert.
Im Vorfeld des DFB-Pokal-Achtelfinals gegen Union Berlin wurde der Bayern-Trainer auf Aussagen von Uli Hoeneß angesprochen. Der Ehrenpräsident hatte behauptet, Pep Guardiola sehe Kompany als seinen Nachfolger bei Manchester City. Kompany selbst zeigte sich davon unbeeindruckt: „Ich habe oft genug gesagt, dass ich nicht hier bin, um Aussagen von Uli Hoeneß zu kommentieren. Ich habe großen Respekt vor ihm, aber das werde ich nicht tun“, betonte der 39-Jährige.
Die Gerüchte um einen Wechsel zum Premier-League-Klub begleitet der Belgier mit stoischer Ruhe. „Im Fußball kann man nie zu weit nach vorne denken. Ich bin zu 100 Prozent fokussiert auf das, was wir mit Bayern erreichen können – ich möchte einfach nur in der Gegenwart leben. Ich habe null Gedanken an etwas anderes, nur an das morgige Spiel und meine Mannschaft“, erklärte er auf der Pressekonferenz vor dem Pokal-Spiel.
Schon in der Vergangenheit hatte Guardiola öffentlich Kompany als seinen Wunschkandidaten für die Zeit nach seinem eigenen Abgang benannt. „Pep hat das schon vor zwei Jahren gesagt und letztes Jahr auch. Ich kann jetzt auch sagen, wer der nächste Trainer des FC Bayern München sein wird. Das entscheidet aber nichts und spielt für mich keine Rolle“, stellte Kompany klar.
Kompany genießt hohes Ansehen bei Manchester City

Zuletzt hatte TEAMtalk berichtet, dass Kompany trotz seines langfristigen Vertrags in München als ernsthafter Kandidat für das Amt bei Manchester City gehandelt wird. Der ehemalige City-Kapitän genießt bei den Skyblues ein hohes Ansehen und soll im Klub eine zentrale Rolle in der Zeit nach Guardiola einnehmen.
Beim FC Bayern denkt man dennoch nicht an einen vorzeitigen Abschied. Erst vor wenigen Wochen hatte der Rekordmeister Kompanys Vertrag bis 2029 verlängert – ein deutliches Signal. Sportvorstand Max Eberl stellte klar: Der Belgier sei komplett in München angekommen und verfolge gemeinsam mit dem Klub klare langfristige Ziele.
Ein baldiger Abgang des Trainers gilt deshalb als äußerst unwahrscheinlich. Auch Kompany selbst lässt daran keine Zweifel: „Ich habe null Gedanken an etwas anderes als meine Spieler und meine Mannschaft“.
