Mit starken Auftritten für Hoffenheim hat sich Fisnik Asllani ins Rampenlicht gespielt und auch Begehrlichkeiten beim FC Bayern geweckt. Nun äußert sich der Stürmer selbst zu den Wechselgerüchten.
Der 23-Jährige steht seit Wochen im Fokus mehrerer Bundesligisten. Laut mehreren Medienberichten interessieren sich unter anderem der FC Bayern und Borussia Dortmund für den Angreifer der TSG Hoffenheim. In einem exklusiven Interview mit RTL/ntv und sport.de reagierte Asllani nun auf die Spekulationen um seine Zukunft. „Klar kriegt man so was mit“, sagte der zwölfmalige Nationalspieler des Kosovo. „Es ehrt mich natürlich und macht mich ein Stück weit auch stolz, wenn ich solche Sachen lese.“
Sein Vertrag in Hoffenheim läuft noch bis 2029 und enthält offenbar eine Ausstiegsklausel, die einen Wechsel im Sommer zwischen 25 und 29 Millionen Euro ermöglichen soll. Doch aktuell denkt Asllani nicht an einen Vereinswechsel: „Mein Fokus ist ganz klar auf der TSG Hoffenheim, auf den kommenden Spielen, den kommenden Wochen und Monaten“, betonte er. „Das ist für mich das Allerwichtigste.“
Freund schwärmt von Asslani

Zuletzt hatten Medien berichtet, dass sowohl Bayern als auch der BVB die Entwicklung des Stürmers intensiv verfolgen. Nach Informationen von Sky befinden sich beide Klubs in ersten Gesprächen. Christoph Freund äußerte sich bereits lobend über den 1,91 Meter großen Offensivmann: „Ein guter Spieler, schießt viele Tore, ein cleverer Bursche, der sich sehr gut entwickelt hat. Er war bereits mehrfach ausgeliehen und macht sehr, sehr gute Fortschritte.“
Dennoch machte der Sportdirektor deutlich, dass aktuell kein akuter Handlungsbedarf in München besteht: „Ich denke, er ist ein guter, interessanter junger Spieler, über den mittlerweile viele sprechen. Es gibt einige Jungs, die sich gut entwickeln. Aber wie gesagt, wir sind aktuell sehr zufrieden mit dem, was wir haben und wie wir aufgestellt sind.“
Auch in Dortmund wird der Name Asllani diskutiert – laut Bild könnte er dort als möglicher Nachfolger für Serhou Guirassy in Frage kommen. Derzeit überzeugt der Angreifer mit sechs Treffern und drei Vorlagen in 14 Pflichtspielen für Hoffenheim.
Asllani: „Man plant schon ein Stück weit die Karriere“
Der Angreifer denkt trotz seines jungen Alters bereits über seine mittelfristige Zukunft nach. „Mit meiner Familie und sehr engen Freunde spreche ich natürlich auch über die nächsten Jahre. Ich bin keine 18 mehr, also plant man schon ein Stück weit die Karriere, das Leben. Wohin kann es gehen? Was möchte man? Man lernt sich selbst als Person kennen und erfährt über sich selbst, was einem wichtig ist, worauf man seine Prioritäten legt“, erklärte er.
Gleichzeitig betont Asllani seine Bodenständigkeit: „Grundsätzlich bin ich ein Fan davon, bei der Gegenwart zu bleiben und daraus das Beste zu machen. Dadurch entsteht dann eine gute Zukunft.“
Unabhängig vom sportlichen Werdegang spielt auch das private Umfeld für ihn eine Rolle: „Auch ein schönes Leben ist wichtig. Das eine bedingt natürlich auch das andere.“
