Bahnt sich in der Bundesliga ein Transfer-Duell zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen an? Laut dem Transfer-Insider Ekrem Konur steigt der Poker um den brasilianischen Angreifer Kaio Jorge in die heiße Phase – und sowohl der deutsche Rekordmeister als auch die Werkself sollen mittendrin sein. Doch die Konkurrenz ist groß, der Preis hoch, und das Timing könnte entscheidend werden.
Der Name Kaio Jorge steht schon seit Monaten auf internationalen Scoutinglisten – nun scheint sich der Poker um den 23-Jährigen zu intensivieren. Laut Konur soll die heiße Phase begonnen haben. Neben dem FC Bayern und Bayer Leverkusen beschäftigen sich angeblich auch West Ham United, Aston Villa, Zenit St. Petersburg und die AC Mailand mit dem Offensivspieler.
Für die beiden Bundesligisten wäre es nicht das erste Mal, dass sie mit Jorge in Verbindung gebracht werden. Bereits im Sommer berichteten brasilianische Medien über das Interesse der Bayern und der Werkself. Damals sollen die Münchner sogar einen Mitarbeiter nach Belo Horizonte geschickt haben, um nähere Informationen über den Stürmer einzuholen; Leverkusen scoutete ihn vor Ort. Zu konkreten Angeboten kam es jedoch noch nicht.
Preis steigt – Jorge macht in Brasilien auf sich aufmerksam
Der potenzielle Preis für Jorge soll bereits im Sommer bei mindestens 25 Millionen Euro gelegen haben. Inzwischen könnte er noch deutlich gestiegen sein. Der Grund: Jorge hat den Sprung in die brasilianische A-Nationalmannschaft geschafft. Beim 3:0 gegen Chile in der WM-Qualifikation feierte er im September ein 19-minütiges Debüt unter Nationaltrainer Carlo Ancelotti. Zwar erhielt er in den folgenden Lehrgängen im Oktober und November keine weiteren Einsatzminuten, doch seine Nominierungen zeigen, wie stark sein Marktwert zuletzt angestiegen ist.
Noch eindrucksvoller sind seine Leistungen für Cruzeiro. Nach seiner Rückkehr aus Europa – Juventus hatte ihn 2021 verpflichtet, der Durchbruch in Italien gelang ihm jedoch nicht – explodierte er in Belo Horizonte regelrecht. 33 Tore und zehn Vorlagen in 67 Pflichtspielen sind eine starke Bilanz. In der laufenden Saison winkt ihm sogar der Titel des Torschützenkönigs der Série A: 21 Treffer in 33 Spielen untermauern seinen Status als einer der gefährlichsten Angreifer Brasiliens.
Bayern und Bayer prüfen Optionen
Sowohl der FC Bayern als auch Bayer Leverkusen beobachten die Entwicklung des Stürmers aufmerksam. Ein Spieler mit Jorges Profil – jung, international erfahren, robust, technisch stark und mit hoher Trefferquote – passt in das Anforderungsprofil vieler europäischer Topklubs.
Besonders interessant ist, dass er bereits Europa-Erfahrung mitbringt: 2021 wechselte er von Santos zu Juventus, ehe er 2024 für sieben Millionen Euro zurück zu Cruzeiro ging.
