Lieber Karl statt Salah! Eberl mit klarer Ansage

Vjekoslav Keskic

Die Spekulationen um Mohamed Salah nehmen weiter Fahrt auf – und mit ihnen wächst die Unruhe beim FC Liverpool. Der 33-Jährige, über Jahre hinweg das Gesicht der Reds-Offensive, steht nach seinen ungewöhnlich scharfen Aussagen gegen Trainer Arne Slot offenbar vor einem abrupten Abschied. In England wird bereits darüber berichtet, Salah könne nie wieder das Trikot des FC Liverpool tragen. Während Real Madrid und der FC Barcelona als mögliche Ziele genannt werden, fällt auch immer wieder der Name des FC Bayern. Doch aus München gibt es nun eine eindeutige Antwort.

Der Angreifer wurde für das wichtige Champions-League-Spiel gegen Inter Mailand aus dem Kader gestrichen – ein Schritt, der die Gerüchte rund um seine Zukunft weiter anheizt. Englische Medien berichten übereinstimmend, dass Salah bereits im Winter Gespräche mit potenziellen neuen Vereinen aufnehmen möchte. Seine Wunschliste soll prominent besetzt sein. Neben Real Madrid und dem FC Barcelona wird auch der deutsche Rekordmeister gehandelt.

Sportlich wäre Salah ohne Zweifel eine Bereicherung für nahezu jede Mannschaft der Welt. Mit 250 Toren und 116 Vorlagen in 420 Pflichtspielen hat er in Liverpool außergewöhnliche Spuren hinterlassen. Doch die anhaltende Eskalation zwischen ihm und Trainer Slot stellt alles infrage – inklusive eines Verbleibs an der Anfield Road.

Eberl schließt Bayern-Transfer kategorisch aus

Mohamed Salah
Foto: IMAGO

Trotz der internationalen Gerüchteküche sieht es beim FC Bayern jedoch eindeutig aus. Sportvorstand Max Eberl hat im Gespräch mit DAZN klare Worte gefunden und einen möglichen Transfer kategorisch ausgeschlossen. Auf die Frage nach einem Interesse des FC Bayern an Salah reagierte der 52-Jährige kompromisslos: „Wir haben mit Lennart Karl ein herausragendes Talent. Ihnen jetzt jemanden davorzusetzen, macht überhaupt keinen Sinn“, betonte dieser vor dem Champions-League-Duell gegen Sporting Lissabon.

Diese Aussage lässt keinerlei Interpretationsspielraum. Für den deutschen Rekordmeister ist die Personalplanung auf Salahs Position langfristig angelegt und auf eigene Talente ausgerichtet. Ein kurzfristiger Megadeal, wie ihn ein Salah-Transfer bedeuten würde, ist an der Säbener Straße nicht vorgesehen.

Die deutliche Haltung Eberls zeigt, wie klar die strategische Ausrichtung des FC Bayern in diesem Bereich ist. Während andere Topklubs einen Winterwechsel des Ägypters prüfen könnten, haben die Münchner ihr Kapitel in dieser Geschichte bereits geschlossen – bevor es wirklich begonnen hat.

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