Der FC Bayern hat erneut ein aufstrebendes Talent im Blick: Valentín Barco sorgt in Frankreich für Furore – und weckt Begehrlichkeiten an der Säbener Straße. Der 21-jährige Argentinier spielt eine starke Saison für Racing Straßburg und gilt längst als eines der spannendsten Mittelfeldprofile der Ligue 1. Doch die Münchner sind nicht die Einzigen, die den Linksfuß intensiv scouten.
Valentín Barco, der erst im Sommer für rund zehn Millionen Euro fest von Brighton & Hove Albion zu Racing Straßburg wechselte, hat in Frankreich schnell Eindruck hinterlassen. Der 21-Jährige ist im Nordosten des Landes unumstrittener Stammspieler, überzeugt mit Dynamik, Technik und Mut am Ball – und wird nun auch zunehmend ein Thema beim deutschen Rekordmeister.
Wie das englische Portal CaughtOffside berichtet, hat der FC Bayern Barco auf die Liste möglicher künftiger Verstärkungen gesetzt. Beobachtungen gab es demnach bereits mehrfach, doch die Münchner befinden sich nicht allein im Rennen. Atlético Madrid und der FC Chelsea – letzterer durch die gemeinsame Klubstruktur mit Straßburg besonders nah dran – sollen ebenfalls intensives Interesse zeigen.
Barcos Vertrag in Straßburg läuft bis 2029, was bedeutet: Ein Transfer wäre teuer. Der französische Klub könnte angesichts seiner Besitzverhältnisse zudem auf eine interne Lösung mit Chelsea setzen, sollte ein Verkauf zur Debatte stehen.
Einer der aufregendsten Linksfüße der Ligue 1
Der Argentinier, der bereits ein A-Länderspiel für die Albiceleste absolviert hat, bringt ein Profil mit, das europaweit selten zu finden ist. Er kombiniert hervorragende Technik mit mutigen Eins-gegen-eins-Aktionen, besitzt Tempo, enge Ballführung und eine starke Entscheidungsfreude im letzten Drittel. Sein linker Fuß gilt als überdurchschnittlich präzise, sowohl bei Flanken als auch bei diagonalen Kombinationen.
In der laufenden Ligue-1-Saison kommt Barco auf 13 Einsätze, ein Tor und vier Vorlagen – Zahlen, die bei einem zentralen Mittelfeldspieler seine stetige Entwicklung unterstreichen. In Frankreich wird er bereits als einer der besten jungen Mittelfeldakteure der Liga gehandelt, manche Experten verorten sein Potenzial sogar deutlich höher.
Bayern sucht langfristige Verstärkung – passt Barco ins Profil?
Der FC Bayern arbeitet intensiv an der perspektivischen Erweiterung seines Mittelfelds, gerade mit Blick auf den möglichen Abschied von Leon Goretzka. In München sucht man nach flexiblen, dynamischen Spielern, die Technik und Tempo verbinden – Eigenschaften, die Barco nahezu ideal erfüllt.
Dass aber gleich mehrere europäische Spitzenklubs involviert sind, macht die Personalie kompliziert. Straßburg und Chelsea könnten Transfers untereinander bevorzugen, Atletico bleibt aufgrund seiner argentinischen Verbindung traditionell ein attraktives Ziel. Für Bayern wäre Barco vor allem dann ein Thema, wenn sich ein langfristiges Mittelfeldprojekt anbietet.