Stadion-Deal perfekt! Bayern kauft den Sportpark Unterhaching

Vjekoslav Keskic

Der FC Bayern erweitert seine Infrastruktur und schafft zugleich eine neue Heimat für seine Frauenmannschaft.

Wie die tz berichtet, hat der Stadtrat von Unterhaching einstimmig dem Verkauf des Sportparks Unterhaching an die „Allianz Arena München Stadion GmbH“, eine hundertprozentige Bayern-Tochter, zugestimmt. Der entscheidende Notartermin ist bereits für kommenden Dienstag angesetzt. Danach wird der Verein eine offizielle Erklärung abgeben.

Der ursprüngliche Kaufpreis in Höhe von 7,56 Millionen Euro wurde im Zuge der finalen Gespräche leicht angepasst. Grund dafür sind statische und bauliche Probleme an der Osttribüne, die eine Überprüfung und mögliche Sanierungsmaßnahmen erforderlich machen.

Der FC Bayern handelte deshalb eine Reduzierung um 250.000 Euro aus – ein Umstand, der letztlich keinen Widerstand im Gemeinderat hervorrief. Die Entscheidung fiel einstimmig aus, was den breiten politischen Rückhalt für den Verkauf unterstreicht.

Der Sportpark wird zur neuen Heimat der Bayern-Frauen

Mit der Übernahme des Sportparks schlägt der FC Bayern ein neues Kapitel im Frauenfußball auf. Die Frauenmannschaft des deutschen Rekordmeisters, die bislang am Bayern-Campus und in der Allianz Arena spielte, wird den Sportpark künftig als festes Heimstadion nutzen.

Damit schafft der Verein eine klar definierte Spielstätte, die sowohl infrastrukturell als auch atmosphärisch einen großen Schritt nach vorne bedeutet.

Der Standort Unterhaching bietet zudem eine optimale Anbindung, eine bereits etablierte Sportinfrastruktur und Potenzial für künftige Modernisierungen – ein Investment, das der FC Bayern strategisch klug für die Weiterentwicklung seines Frauenfußballs nutzt.

Mit der Übernahme des Sportparks setzt der Rekordmeister ein deutliches Zeichen für seine Frauenmannschaft – und investiert in eine langfristige, professionelle Heimat, die sportliche wie strukturelle Entwicklung begünstigt.

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