Plant der FC Bayern doch einen Top-Transfer schon im Winter? In diesem Fall könnte es Konkurrenz von einem Topklub geben.
Der FC Bayern hält weiter Ausschau nach Kandidaten für die Innenverteidigung – und nun wird in einem Bericht aus England sogar ein Winter-Transfer von Castello Lukeba von RB Leipzig ins Gespräch gebracht.
Laut dem Portal TEAMtalk sollen sowohl der FC Bayern als auch der FC Chelsea einen möglichen Winter-Transfer des 21 Jahre alten Innenverteidigers prüfen. Der Franzose steht noch langfristig bis 2029 bei RB unter Vertrag, soll jedoch über mehrere Ausstiegsklauseln verfügen. Für einen Wechsel im Januar müsste die Ablöse aber wohl frei verhandelt werden – und das macht die Lage kompliziert.
RB Leipzig dürfte kaum Interesse daran haben, seinen Stammverteidiger mitten in der Saison zu verlieren. Für die Sachsen ist Lukeba ein Schlüsselspieler, der in der Bundesliga nahezu jede Partie über die volle Distanz absolviert. Gleichzeitig wird aus München betont, dass die Vertragsverlängerung von Dayot Upamecano weiterhin Priorität besitzt. Zudem hatten die sportlichen Verantwortlichen beim FC Bayern zuletzt immer wieder erklärt, dass man keinen Winter-Neuzugang plane.
Ein sofortiger Winter-Transfer Lukebas käme deshalb nach aktuellem Stand sehr überraschend und wäre eher als schwierig einzuschätzen.
Lukeba soll offen für Wechsel zum FC Bayern sein
Dass Lukeba dennoch grundsätzlich ein interessanter Kandidat bleibt, ist kein Geheimnis. Ein Bericht von Transfer-Insider Sacha Tavolieri hatte zuletzt aufhorchen lassen: Lukeba soll demnach einem Wechsel zum FC Bayern sehr positiv gegenüberstehen. „Er liebt Bayern“, erklärte Tavolieri und verwies auf Informationen aus dem Spielerlager. Besonders brisant: Es soll bereits erste Gespräche zwischen Max Eberl und der Spielerseite gegeben haben. Der Sportvorstand kennt Lukeba gut aus gemeinsamen Leipziger Zeiten und schätzt dessen Profil.
Nach Informationen von Sky gehört der französische U21-Nationalspieler zu den Kandidaten, sollte Upamecano seinen Vertrag nicht verlängern. Dann wäre Lukeba eine unmittelbare Nachfolgeoption. Seine Ausstiegsklausel liegt dem Vernehmen nach aktuell bei rund 80 Millionen Euro, sinkt jedoch 2027 auf 65 Millionen Euro.
Schon im Sommer hatte es Spekulationen gegeben, und auch international bleibt Lukeba gefragt. Real Madrid soll den Abwehrspieler weiter beobachten, zudem gelten mehrere Premier-League-Klubs als potenzielle Abnehmer. Für Bayern bleibt der Vorteil bestehen, dass Lukeba die Bundesliga bereits kennt, in Leipzig als Führungsspieler gereift ist und ein Profil mitbringt, das zu Vincent Kompanys Spielidee passt.