Bayern-Abschied steht bevor: Mehrere Vereine bekunden Interesse an Boey

Vjekoslav Keskic

Die Zeichen verdichten sich, dass Sacha Boey den FC Bayern im Winter verlassen wird. Aktuellen Meldungen zufolge haben sich bereits mehrere Vereine nach dem Rechtsverteidiger erkundigt.

Auch wenn Sacha Boey in der laufenden Saison bereits 14 Spiele für die Bayern absolviert hat und regelmäßig von Vincent Kompany als Ergänzungsspieler eingesetzt wird, stehen die Zeichen ganz klar auf Abschied.

Der 25-Jährige wurde in den vergangenen Wochen mit zahlreichen Klubs aus Frankreich, England und Italien in Verbindung gebracht. „Boey wird den FC Bayern voraussichtlich im Januar verlassen. Mehrere Vereine haben Interesse an dem Rechtsverteidiger bekundet“, betont Transfer-Insider Fabrizio Romano.

Spur zu Crystal Palace ist abgekühlt

Zuletzt galt Crystal Palace als der Topfavorit für eine Verpflichtung des Franzosen. Wie die beiden BILD-Reporter Christian Falk und Tobi Altschäffl im Podcast Bayern Insider berichten, ist das Interesse der Londoner zuletzt jedoch deutlich abgekühlt. „Boey hat sich ins Schaufenster stellen können, weil er Spielzeiten bekam. Aber seit drei, vier Wochen ist er wieder komplett raus“, betont Altschäffl.

Für jeden potenziellen Käufer ist das ein Problem. Ein Spieler, der nicht regelmäßig spielt, lässt sich nicht zuverlässig bewerten – erst recht nicht für einen Klub wie Crystal Palace, der im Winter sofort funktionierende Verstärkungen benötigt. Die Folge: Das Interesse ist spürbar abgeflaut.

Falk bringt es auf den Punkt: „Es wurde zuletzt weniger, auch weil Boey sich nicht zeigen konnte. Und wir haben gehört, ein bisschen ist es eingeschlafen.“

Bayern legt Preisschild für Boey fest

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge würden die Bayern den Außenverteidiger im Winter gerne abgegeben. Boey, der im Januar 2024 für rund 30 Millionen Euro verpflichtet wurde, spielt in den langfristigen Planungen von Kompany und den Bayern keine Rolle. Ein Verkauf im Bereich von 10–15 Millionen Euro, wie ihn die BILD nennt, würde zumindest helfen, den finanziellen Schaden zu begrenzen. Sein aktueller Marktwert wird auf 18 Millionne Euro taxiert.

Doch je seltener Boey zum Einsatz kommt, desto weiter fällt sein Marktwert – und desto schwieriger wird es, überhaupt einen Abnehmer zu finden, der bereit ist, in der Winterpause zuzuschnappen.

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