Joshua Kimmich und der FC Bayern haben Mainz 05 gerade noch ein 2:2-Unentschieden abringen können. Nach dem Spiel hat der Mittelfeldmann neben Selbstkritik auch Lob für den Gegner übrig.
Bis kurz vor der Halbzeit lag der FC Bayern gegen Mainz 05 in Führung und schien den nächsten ungefährdeten Heimsieg einzufahren. Dann folgten allerdings zwei Kopfballtore, die nur dank des Elfmetertreffers von Harry Kane kurz vor Schluss nicht die erste Bundesliga-Niederlage der Saison einbrachten.
Joshua Kimmich fand nach dem Spiel am DAZN-Mikrofon, „dass wir tatsächlich eine ganz gute erste Halbzeit gespielt haben. Das ist dann ein bisschen das Game Management, da dürfen wir das Ergebnis nicht aus der Hand geben. Dass wir da nach einem Standard kurz vor der Pause das 1:1 bekommen, ist sehr, sehr ärgerlich. Das darf uns nicht passieren.“
Kimmich weiter: „Nur deshalb ist dann die zweite Halbzeit offen. Ansonsten wäre es deutlich einfacher gewesen. So war es dann ein hartes Stück Arbeit. Zum Glück konnten wir am Ende noch ausgleichen.“
Kimmich lobt Mainzer
Trotz des Ausgleichs wollten die Münchner laut Kimmich in Durchgang zwei „gar nicht so viel verändern, weil ich wirklich fand, dass die erste Halbzeit ordentlich war. Da hatten wir die absolute Kontrolle und auch ganz gute Torchancen gehabt. Der gegnerische Torhüter hat das ein oder andere Mal gut entschärft. Da wollten wir eigentlich in der zweiten Halbzeit weitermachen. Das ist uns dann erstmal nicht so gut gelungen.“
Der 30-Jährige analysierte, dass man „ab der 60. bis 65. Minute […] wieder etwas druckvoller“ wurde. „Gerade in die Phase ist dann das 2:1 reingefallen. Am Ende sind wir froh, dass wir noch einen Punkt mitnehmen“, erklärte er weiter.
Außerdem fand Kimmich, dass die Mainzer „es absolut ordentlich gemacht“ haben. „Trotzdem ist natürlich die Erwartungshaltung, dass man zu Hause gewinnen muss – egal gegen wen. Klar, jetzt war Mainz auf dem letzten Tabellenplatz. Dementsprechend war die Erwartungshaltung nochmal größer“, stellte er dennoch fest.
Es sei aber „nicht immer ganz so einfach, wenn der Gegner so tief im 5-4-1 verteidigt, mit zwei so dichten Ketten. Da ist es sicherlich nicht einfach, dass man so viele Torchancen hat, aber ich glaube, wir hatten genug, dass wir das Spiel hätten gewinnen können“, so Kimmich abschließend.
