Bei Real Madrid herrscht Unruhe. Sportliche Rückschläge, interne Kritik und wachsende Zweifel an Cheftrainer Xabi Alonso lassen einen größeren Umbruch möglich erscheinen. Dabei geraten nun auch zwei Leistungsträger des FC Bayern ins Blickfeld der Königlichen.
Sowohl in der Champions League als auch in der spanischen La Liga bleibt Real Madrid in dieser Saison hinter den eigenen Ansprüchen zurück. In Europas Königsklasse ist ein Platz unter den Top 8 keineswegs sicher, national liegt man mit vier Punkten Rückstand hinter dem FC Barcelona nur auf Rang zwei. Die sportliche Lage setzt vor allem Xabi Alonso unter massiven Druck. Nur wenige Monate nach seinem Amtsantritt wird bereits offen über seine Zukunft diskutiert.
Doch nicht nur der Trainer steht in der Kritik. Laut dem spanischen Portal Defensa Central gelten mit Vinicius Júnior und Rodrygo ausgerechnet zwei Offensivstars als Verkaufskandidaten für den Sommer 2026. Beide konnten ihre gewohnte Durchschlagskraft bislang nicht konstant abrufen. Für Real wäre das gleichbedeutend mit einem tiefgreifenden Einschnitt in der Offensive – und mit der Notwendigkeit, frühzeitig Alternativen aufzubauen.
Bayern-Duo auf der Liste – aber unverkäuflich
In Madrid kursiert bereits eine Shortlist mit möglichen Nachfolgern. Neben Namen wie Bukayo Saka, Désiré Doué oder Kenan Yildiz tauchen dabei auch zwei Profis des FC Bayern auf: Luis Díaz und Michael Olise. Die Flügelzange der Münchner hat sich unter Vincent Kompany zu einem der produktivsten Duos Europas entwickelt und kommt gemeinsam auf 42 direkte Torbeteiligungen in der laufenden Saison – Zahlen, die international Aufmerksamkeit erzeugen.
Trotzdem ist die Ausgangslage klar. Ein Wechsel im Sommer 2026 ist aus Münchner Sicht faktisch ausgeschlossen. Beide Offensivspieler besitzen langfristige Verträge ohne Ausstiegsklausel, beide sind absolute Stammkräfte und tragende Säulen im sportlichen Konzept der Bayern. An der Säbener Straße gelten Díaz und Olise als unverkäuflich – unabhängig davon, wie intensiv Real Madrid die Situation beobachtet.
Für den FC Bayern ist das Interesse aus Spanien vielmehr ein Beleg für die eigene Kaderplanung. Während in Madrid über einen Umbruch spekuliert wird, haben die Münchner ihre offensive Zukunft längst festgezurrt.