XXL-Ablöse und Mega-Konkurrenz: El-Mala-Transfer wird zum Kraftakt für Bayern

Vjekoslav Keskic

Der FC Bayern plant auf dem Transfermarkt langfristig und Said El Mala könnte dabei eine zentrale Rolle spielen. Für den Sommer 2026 wollen die Münchner ihre Offensive auf den Flügelpositionen gezielt verjüngen. Der 19-Jährige vom 1. FC Köln gilt dabei als absolute Wunschlösung. Doch schon jetzt zeichnet sich ab: Ein möglicher Transfer wird alles andere als einfach.

An der Säbener Straße ist man sich intern einig, welches Profil gesucht wird. Ein junger, dynamischer Flügelspieler, der Bundesliga-Erfahrung mitbringt, Entwicklungspotenzial besitzt und sich nicht sofort als Stammspieler aufdrängen muss. Während rechts mit Lennart Karl bereits ein hochveranlagtes Eigengewächs als Backup für Michael Olise bereitsteht, soll links perspektivisch Konkurrenz für Luis Díaz aufgebaut werden.

Genau hier kommt Said El Mala ins Spiel. Der 19-Jährige erfüllt nahezu alle Kriterien: Tempo, Eins-gegen-eins-Stärke, Abschlussqualität – und vor allem das Gefühl, auch auf höchstem Niveau bestehen zu können. Kein Wunder, dass die BILD zuletzt berichtete, El Mala genieße beim FC Bayern „absolute Priorität“ für den Sommer 2026.

Konkurrenz und Preis machen den Deal kompliziert

Said El Mala
Foto: IMAGO/DeFodi Images

Was den Münchnern jedoch große Sorgen bereitet, ist die Marktsituation. El Mala ist längst kein Geheimtipp mehr. Paris Saint-Germain, Manchester City, Manchester United und der FC Barcelona beschäftigen sich mit dem deutschen Nationalspieler. Nun soll laut Transfer-Insider Ekrem Konur auch Real Madrid in den Poker eingestiegen sein. Die Königlichen planen ab 2026 einen personellen Umbruch auf den Flügeln – El Mala passt auch dort ins Raster.

Parallel dazu setzt der 1. FC Köln ein klares Zeichen. Nach Informationen von Konur fordert der Effzeh eine Ablöse zwischen 50 und 60 Millionen Euro. Eine Summe, die selbst für den FC Bayern kein Selbstläufer ist. Zumal El Malas aktueller Marktwert bei rund 18 Millionen Euro liegt und ihm bislang noch eine komplette Bundesliga-Saison als Leistungsträger fehlt.

Für die Kölner ist das Vorgehen dennoch logisch. El Mala ist langfristig gebunden (2030), sportlich enorm wertvoll und weckt internationales Interesse. Je mehr Topklubs sich positionieren, desto höher wird der Preis – ein klassischer Verkäufermarkt.

Bayern bleibt dran – aber mit kühlem Kopf

In München ist man sich der Schwierigkeit bewusst. El Mala bleibt ein Wunschspieler, doch der FC Bayern wird nicht um jeden Preis handeln. Max Eberl und Christoph Freund verfolgen die Entwicklung genau und wissen: Bis Sommer 2026 kann sich vieles verändern – sportlich wie finanziell.

Klar ist aber auch: Will Bayern im kommenden Jahrzehnt auf den Flügeln international konkurrenzfähig bleiben, braucht es genau solche Spielertypen. Said El Mala verkörpert diese Idee wie kaum ein anderer deutscher Youngster. Ob die Münchner am Ende bereit sind, die 60-Millionen-Marke zu erreichen, wird eine der spannendsten Transferfragen der kommenden Monate.

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