Dayot Upamecano und der FC Bayern reden bereits seit Längerem über eine gemeinsame Zukunft, doch die Gespräche kommen nicht wirklich voran. Eine Forderung sorgt hinter den Kulissen für Zündstoff.
Die Verhandlungen mit dem Innenverteidiger laufen seit Wochen. Laut der tz hat dessen Management dem Rekordmeister eine umfangreiche Forderung vorgelegt. Demnach soll Upamecano künftig ein Jahresgehalt von 16 Millionen Euro kassieren, zusätzlich könnten bis zu zwei Millionen Euro an Bonuszahlungen hinzukommen.
Dazu kommt ein weiteres Detail, das schon länger für Diskussionen sorgt: eine gewünschte Ausstiegsklausel. Für besonders hitzige Debatten sorgt die geplante Ablösesumme bei dieser Klausel in Höhe von 65 Millionen Euro, die ab dem zweiten Vertragsjahr greifen soll. Nach Informationen der tz möchte das Lager des Spielers diese Klausel unbedingt im neuen Vertrag verankern.
Eine Praxis, die der FC Bayern eigentlich vermeiden will. In Ausnahmefällen – wie bei Jamal Musiala oder Harry Kane – wurde in der Vergangenheit aber bereits von dieser Linie abgewichen. Das Upamecano-Lager argumentiert, dass ein solcher Mechanismus Planungssicherheit für beide Seiten schaffen könne.
Topklubs lauern auf Upamecano-Entscheidung

Auch ein üppiges Handgeld steht zur Debatte. Laut Bild fordert Upamecano eine Zahlung im zweistelligen Millionenbereich – angeblich rund 20 Millionen Euro. Sollte bis Jahresende keine Einigung erzielt werden, könnte der Franzose ab Januar ganz offiziell mit anderen Vereinen verhandeln. Neben Real Madrid und Paris Saint-Germain soll der FC Liverpool bereits über das mögliche Gesamtpaket informiert worden sein. Ein ablösefreier Abgang im Sommer 2026 wäre aus Vereinssicht ein Szenario, das man unbedingt vermeiden will.
Trotz der vielen offenen Punkte bleibt die Hoffnung auf eine Einigung groß. Wie die tz weiter berichtet, fühlt sich Upamecano weiterhin wohl in München. Der Franzose zählt unter Vincent Kompany derzeit zu den gesetzten Stammkräften in der Innenverteidigung und hat seinen sportlichen Wert zuletzt mehrfach unter Beweis gestellt. Sportvorstand Max Eberl sagte am Sonntag, angesprochen auf die Zukunft des Verteidigers: „Grundsätzlich bin ich sehr zuversichtlich.“
