„Noch ein bisschen seltsamer als in der Heimat“ – Müller berichtet aus Kanada

Sebastian Mittag

Der Bayern-Tag im Ticker: Hier bietet euch FCBinside einen kompakten Überblick, was beim FC Bayern los ist. Die wichtigsten News, Infos und Transfer-Gerüchte des Tages rund um den Rekordmeister. Und die Möglichkeit für euch, im Kommentarbereich die neuesten Entwicklungen zu diskutieren. Mittwoch, der 17. Dezember – los geht’s!

„Noch ein bisschen seltsamer als in der Heimat“ – Müller berichtet aus Kanada

Thomas Müller hat sich im Herbst seiner Karriere noch einmal auf ein großes Abenteuer eingelassen. Seit dem Sommer läuft der 36-Jährige für die Vancouver Whitecaps in der MLS auf und zeigte sportlich sofort, dass er auch fernab des FC Bayern noch den Unterschied machen kann. Mit seinem neuen Klub erreichte Müller direkt das Finale, musste sich dort aber Inter Miami um Lionel Messi mit 1:3 geschlagen geben.

Abseits des Rasens erlebt der frühere Bayern-Star in Kanada allerdings einen ganz anderen Alltag. In einem Interview mit dem Magazin 11freunde sprach Müller nun offen darüber, wie er sich in Vancouver einlebt – und gestand dabei auch ungewohnte Schwächen ein. „Ehrlich gesagt stelle ich eher fest, dass ich an den gleichen Dingen wie zu Hause verzweifle“, erklärte der Weltmeister von 2014.

Besonders beim Thema Sprache nahm sich Müller eigentlich viel vor. „Ich hatte mir zum Beispiel fest vorgenommen, mit einer App aktiv an meinen Englisch-Skills zu feilen. Ich wollte mich anstrengen, schnell besser zu werden“, sagte er. Die Realität sehe jedoch anders aus. „Am Ende habe ich mich aber dabei erwischt, dass die Tage durchrauschen und ich sogar genügend Zeit hätte, aber einfach zu faul bin, die App zu benutzen.“

Ganz verstummen lässt sich Müller allerdings auch ohne perfekte Englischkenntnisse nicht. Im Gegenteil. „Ich würde es so formulieren: Ich halte mich mit schwachsinnigen Bemerkungen auch auf Englisch nicht zurück – und garniert mit grammatikalischen Schnitzern sind die sicher noch ein bisschen seltsamer als in der Heimat“, berichtete er mit gewohntem Humor. Seine Mitspieler reagierten darauf offenbar gelassen. Sie seien „bisher höflich genug, das hinzunehmen und lachen am Ende dann doch“.

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