Beim FC Bayern laufen die Gespräche mit Dayot Upamecano über eine Vertragsverlängerung auf Hochtouren. Während sportlich vieles für eine langfristige Zukunft des Franzosen spricht, entwickelt sich hinter den Kulissen ein Poker um eine mögliche Ausstiegsklausel, der für beide Seiten richtungsweisend ist. Die Verhandlungen befinden sich jedoch auf der Zielgeraden.
Die Bayern arbeiten mit Hochdruck an einer Verlängerung von Dayot Upamecano. Wie im BILD-Podcast Bayern Insider berichtet wird, liegt dem Innenverteidiger bereits ein konkretes Angebot des deutschen Rekordmeisters vor. BILD-Fußballchef Christian Falk ordnete die Situation klar ein: „Finanziell ist man sich ziemlich einig. Grundgehalt, Boni, Signing-Fee, das passt alles.“
Damit ist klar: Die Gespräche sind weit fortgeschritten und es geht nicht mehr um grundsätzliche Fragen. Im Raum steht ein Gehalt in Höhe von 20 Millionen Euro. Auch das Handgeld soll sich auf knapp 20 Millionen Euro belaufen.
Der Knackpunkt liegt vielmehr in der Vertragsgestaltung. Falk betont: „Die Ausstiegsklausel ist der Knackpunkt.“ Upamecanos Management drängt auf eine früh greifende Ausstiegsklausel, während die Bayern genau hier auf die Bremse treten. Nach BILD-Informationen möchte der FCB eine solche Klausel frühestens ab dem zweiten Jahr des neuen Vertrags zulassen, um erneute Wechselgerüchte unmittelbar nach einer Verlängerung zu vermeiden.
„Momentan sieht es echt nach einer Verlängerung aus“

Aus Sicht der Münchner ist diese Haltung nachvollziehbar. Dayot Upamecano hat sich in dieser Saison als Abwehrchef etabliert und gehört zu den konstantesten Spielern im Kader. Ein langfristiger Vertrag soll nicht nur sportliche Stabilität bringen, sondern auch Ruhe in eine Defensive, die in den vergangenen Jahren immer wieder Umbrüche erlebt hat. BILD-Reporter Tobi Altschäffl erklärt dazu im Podcast: „Die Bayern wissen schon, dass er nur mit Klausel verlängert. Die Bayern hätten gerne diese Klausel ab dem zweiten Jahr greifend.“
Gleichzeitig ist klar, dass Upamecano sich eine Hintertür offenhalten möchte. Internationale Top-Klubs wie Chelsea, Paris Saint-Germain oder Real Madrid sollen die Situation genau beobachten. Dennoch deutet vieles darauf hin, dass aktuell kein Verein so konkret ist wie der FC Bayern. „Momentan sieht es echt nach einer Verlängerung aus“, so Falk.
Auffällig: Auch die Verantwortlichen haben sich zuletzt sehr zuversichtlich und optimistisch gezeigt. „Es gibt einen intensiven Austausch und ich bin nach wie vor optimistisch“, betonte CEO Jan-Christian Dreesen unter der Woche.
Sollte es zu einer Einigung kommen, wäre dies ein starkes Signal für die Zukunftsplanung des FC Bayern. Upamecano würde langfristig an den Klub gebunden, während die Münchner gleichzeitig die Kontrolle über einen möglichen Abgang behalten. Der Klausel-Poker ist noch nicht entschieden – doch die Zeichen stehen klar auf Verlängerung.
