Bayern-Star Michael Olise droht den Jahresabschluss gegen den 1. FC Heidenheim zu verpassen. Der Franzose musste sich unter der Woche einem Eingriff am Auge unterziehen. Nun gibt es jedoch deutliche Signale der Entwarnung beim deutschen Rekordmeister.
Am Donnerstag hatte die BILD berichtet, dass Flügelstürmer Michael Olise das Spiel in Heidenheim verpassen könnte. Grund war ein medizinischer Eingriff am Auge, wegen dem der 24-Jährige am Dienstag und Mittwoch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen konnte. Entsprechend wuchs bei den Fans die Sorge, der formstarke Offensivspieler könnte länger ausfallen.
Wie Sky inzwischen bestätigt hat, handelte es sich bei dem Eingriff um eine geplante Augen-OP, die medizinisch notwendig war, aber keinen schwerwiegenden Charakter hatte. Entscheidend aus Sicht der Bayern: Der Eingriff verlief problemlos und ohne Komplikationen. Bereits am Mittwoch absolvierte Olise wieder eine erste Laufeinheit – ein klares Indiz dafür, dass der Heilungsverlauf im vorgesehenen Rahmen liegt.
Bayern wägt Risiko bewusst ab
Nach Informationen von Sky stehen die Chancen gut, dass Olise dem FC Bayern am Sonntag beim Bundesliga-Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim grundsätzlich zur Verfügung steht. Eine finale Entscheidung soll jedoch erst kurzfristig fallen. An der Säbener Straße möchte man keinerlei Risiko eingehen, insbesondere nicht im letzten Pflichtspiel des Jahres.
Trainer Vincent Kompany und sein Trainerteam verfolgen dabei einen klaren Ansatz: Sollte es auch nur den geringsten Zweifel geben, wird Olise geschont. Die Verantwortlichen haben die Belastungssteuerung in dieser Saison deutlich angepasst – ein fitter Spieler ist nicht automatisch ein gesetzter Spieler. Gerade mit Blick auf die Rückrunde und die entscheidende Phase in der Champions League soll nichts überstürzt werden.
Díaz-Rückkehr verschafft Kompany Spielraum
Erleichternd für die Bayern: Mit Luis Díaz kehrt ein weiterer Leistungsträger rechtzeitig in den Kader zurück. Der Kolumbianer hatte das 2:2 gegen Mainz aufgrund einer Gelbsperre verpasst und bietet auf dem Flügel nun eine echte Alternative. Dadurch ist Kompany nicht gezwungen, Olise um jeden Preis einzusetzen, selbst wenn dieser grundsätzlich spielbereit wäre.