Winterwechsel rückt näher! CL-Klub will Bayern-Bankdrücker Sacha Boey

Vjekoslav Keskic

Sacha Boey steht beim FC Bayern vor einer ungewissen Zukunft. Noch vor Öffnung des Winter-Transferfensters führen sein Umfeld und mehrere Premier-League-Klubs konkrete Gespräche. Ein Wechsel nach England wird immer wahrscheinlicher.

Die Zeichen verdichten sich, dass Sacha Boey den FC Bayern im Januar verlassen könnte. Nach Informationen des britischen Portals TEAMtalk führt dessen Beraterteam bereits mit mehreren Vereinen Gespräche. Besonders zwei Klubs aus der Premier League stehen dabei im Fokus: Newcastle United und Crystal Palace. Beide beobachten die Situation des 25-jährigen Rechtsverteidigers sehr genau – und wittern eine Gelegenheit.

Boey war im Januar 2024 für rund 30 Millionen Euro von Galatasaray Istanbul nach München gewechselt. Die Erwartungen an den Franzosen waren hoch, doch sportlich konnte er sich unter Trainer Vincent Kompany nicht nachhaltig durchsetzen. In der laufenden Saison kommt Boey nur auf wenige Einsatzminuten und hat seit knapp sechs Wochen kein Spiel mehr bestritten.

Nach übereinstimmenden Berichten wurde dem Spieler mittlerweile signalisiert, dass ein Wechsel im Winter möglich ist.

Premier-League-Klubs wittern ihre Chance

Sacha Boey
Foto: IMAGO

Crystal Palace gehört zu den Vereinen, die sich aktiv mit einer Verpflichtung beschäftigen. Die Londoner werden schon seit geraumer Zeit mit dem Franzosen in Verbindung gebracht.

Laut TEAMtalk ist auch Champions-League-Teilnehmer Newcastle United in den Poker eingestiegen. Die Magpies haben aktuell große Personalsorgen in der Defensive. Dan Burn fällt längere Zeit aus und Emil Krafth kämpft mit anhaltenden Fitnessproblemen. Die angespannte Lage führte zuletzt sogar dazu, dass Mittelfeldspieler Lewis Miley als Außenverteidiger aushelfen musste. Diese Umstände erhöhen den Druck auf Newcastle, im Januar personell nachzulegen.

Aus Sicht des FC Bayern passt die Entwicklung ins Bild. Kompany plant aktuell auf den Außenverteidigerpositionen eher mit anderen Spielertypen. Zudem kehren mit Alphonso Davies und Hiroki Ito zwei Langzeitverletzte zurück, was den Konkurrenzkampf weiter verschärft.

Noch ist keine finale Entscheidung gefallen, doch die Tendenz ist klar: England wird für Boey immer konkreter. Ob es Crystal Palace oder Newcastle United wird, hängt vor allem von der Ausgestaltung eines möglichen Deals ab.

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