Beim FC Bayern richtet sich der Blick nicht nur auf Spieler, sondern zunehmend auch auf die Strukturen im Hintergrund. Ein zentrales Thema ist dabei die Zukunft von Chef-Scout Nils Schmadtke.
Nach Informationen aus dem BILD-Podcast „Bayern Insider“ setzt sich Sportvorstand Max Eberl klar für eine Vertragsverlängerung ein – ein Schritt mit Signalwirkung. Schmadtke gilt als einer der engsten Mitarbeiter Eberls im sportlichen Bereich. Beide arbeiten laut BILD-Reporter Tobias Altschäffl „sehr eng zusammen“, insbesondere bei der Beobachtung und Bewertung potenzieller Neuzugänge.
Schmadtke ist aktuell nicht nur operativ eingebunden, sondern auch strategisch wichtig. Er war es, der beim 1. FC Köln hinterlegt hat, dass der FC Bayern informiert werden möchte, sollte es Angebote für El Mala geben. Diese aktive Rolle unterstreicht seinen Stellenwert innerhalb der neuen Bayern-Struktur.
Vertrag bis 2026 – Verlängerung gewünscht
Der aktuelle Vertrag von Schmadtke läuft im Sommer 2026 aus. Aus Sicht von Eberl ist eine frühzeitige Verlängerung sinnvoll, um Planungssicherheit zu schaffen und die eingeschlagene Linie fortzuführen.
Dass Eberl diesen Wunsch intern durchsetzt, gilt als wahrscheinlich. „Momentan hat Max wirklich ein sehr, sehr gutes Standing“, betont BILD-Fußballchef Christian Flak. Auch Uli Hoeneß äußere sich intern positiv über den Sportvorstand, was Eberls Position zusätzlich stärkt.
Ein weiterer Aspek ist die persönliche Nähe zwischen Eberl und der Familie Schmadtke. Altschäffl bestätigt: „Mit Jörg Schmadtke zeichnet Max Eberl ein sehr gutes Verhältnis aus.“ Diese Verbindung wird intern nicht als Problem gesehen, sondern als Vertrauensbasis.
Gerade in einer Phase des Umbruchs setzt der FC Bayern bewusst auf Verlässlichkeit und klare Verantwortlichkeiten. Eine Verlängerung von Schmadtke wäre daher mehr als eine Personalentscheidung. Sie wäre ein klares Bekenntnis zu Eberls Kurs und zur langfristigen Weiterentwicklung der Scouting-Struktur.
