Dayot Upamecanos Vertrag beim FC Bayern läuft im kommenden Sommer aus. Der Verein möchte unbedingt mit ihm verlängern, doch aktuell gibt es noch nichts zu verkünden. Sportvorstand Max Eberl hat jetzt den Zwischenstand vermeldet.
Der Vertragspoker mit Dayot Upamecano zieht sich schon seit einigen Monaten. Nahezu täglich ist vom Interesse anderer Vereine wie dem FC Liverpool, Real Madrid oder Paris Saint-Germain zu lesen. Aber wie Max Eberl auf der Pressekonferenz berichtete, gehen die Gespräche mit Upamecano gut voran.
„Wir reden. Wir reden schon länger und sind eigentlich auch auf einem guten Weg in dem ein oder anderen Fall. Trotzdem: Wenn es etwas zu verkünden gibt, verkünden wir es. Ich kann halt nur das sagen, was wir sagen wollen und das ist, dass man da eben auch wirklich im Austausch ist“, so der Sportvorstand über die aktuelle Verhandlungslage.
Ein Selbstläufer sind die Verhandlungen mit dem französischen Innenverteidiger aber keineswegs, wie Eberl weiter erklärte: „Wir machen unsere Gespräche, wir führen unsere Verhandlungen. Wir wollen sie, und das ist ja auch kommuniziert, so schnell wie möglich abschließen. Aber wie gesagt: Das ist für Upa ein großer Vertrag, ein wichtiger Zeitpunkt seiner Karriere. Es gibt viele Argumente für Bayern. Es gibt aber natürlich auch beim Spieler in seinem Kopf wahrscheinlich auch das Argument ‚Warum nicht auch mal was anderes probieren?‘.“
Eberl: „Das finde ich nicht so schön“
Was die Upamecano-Verhandlungen angeht, hatte Eberl aber auch eines klarzustellen: „Wenn dann irgendwann so Vertragsgespräche in die Privatsphäre von Spielern reinragen, dann wird es irgendwie ein Punkt, [… ] also wir reden immer noch über Fußball, wir reden immer noch über wichtige Entscheidungen, die der Spieler zu treffen hat. Wichtige Entscheidungen, die wir uns wünschen, um unsere Planungen weiter voranzutreiben. Darum geht es.“
Damit spielt er wohl auf die zuletzt durchgesickerten Nachrichten von Upamecanos Umzug innerhalb Münchens an. Die BILD hatte am vergangenen Samstag beobachtet, wie ein Umzugswagen vor dem Haus des Franzosen gehalten hatte, um sein Hab und Gut dann zu einem anderen Haus im Münchner Vorort Grünwald zu transportieren. Zahlreiche Bayern-Stars wie Joshua Kimmich, Michael Olise oder Leon Goretzka leben dort.
Eberl fand diesbezüglich: „Wenn es dann irgendwann Schritte weiter nimmt, dann finde ich das ehrlicherweise verwerflich. Das finde ich nicht so schön.“
