Wie die Verantwortlichen des FC Bayern bereits mehrfach betonten, stehen im Winter keine neuen Transfers an. Für den Sommer haben die Münchner allerdings ein Talent von der Insel ins Visier genommen.
Wie der englische Transfer-Insider Ben Jacobs berichtet, hat der FC Bayern sein Interesse an Chelsea-Verteidiger Josh Acheampong bekundet. Ein Deal mit dem 19 Jahre alten Defensivmann dürfte allerdings schwierig werden. Die Blues planen nämlich aktuell nicht, ihren Youngster abzugeben.
Der Spieler selbst plant ebenfalls nicht, London in naher Zukumft zu verlassen. Trotzdem beobachten die Münchner Acheampongs, Einsatzzeiten genau. Man bereitet sich offenbar darauf vor, zuschlagen zu können, falls sich im kommenden Sommer eine Gelegenheit ergibt, den Abwehrspieler nach München zu lotsen.
Sollte Acheampong im Sommer doch wechselwillig sein, müssen sich die Bayern-Bosse aber gegen namhafte Konkurrenz aus der Premier League durchsetzen. Denn wie Jacobs weiter berichtet, drängt auch der englische Gigant Manchester City auf einen Transfer des Defensivtalents.

Upamecano-Verlängerung hat Priorität
Der Kauf eines neuen Verteidigers würde an der Säbener Straße aber ohnehin wohl erst ein Thema werden, falls Dayot Upamecano seinen Vertrag nicht verlängert. Sein aktuelles Arbeitspapier läuft im Sommer aus, weshalb der Rekordmeister sich für den Fall eines Wechsels logischerweise nach Alternativen umschaut.
Wie Sportvorstand Max Eberl allerdings erst kürzlich verriet, arbeiten die Bayern mit Hochdruck an einer Einigung mit dem Franzosen. „Wir reden. Wir reden schon länger und sind eigentlich auch auf einem guten Weg […] Wenn es etwas zu verkünden gibt, verkünden wir es“, erklärte er auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in Heidenheim.
Laut Eberl gebe es „viele Argumente für Bayern. Es gibt aber natürlich beim Spieler in seinem Kopf wahrscheinlich auch das Argument ‚Warum nicht auch mal was anderes probieren?‘“ Trotzdem ist der Bayern-Boss zuversichtlich: „Wir wollen und wir geben Gas. Dann schauen wir mal, wie schnell wir es hinkriegen.“
