Ein intensives Jahr beim FC Bayern neigt sich dem Ende. Zum Weihnachtsfest meldet sich Vincent Kompany mit persönlichen Worten an die Fans und zieht eine klare Bilanz.
Dabei sprach Kompany nicht nur über das besondere Jubiläumsjahr des Vereins, sondern auch über die Entwicklung seiner Mannschaft und seine persönlichen Eindrücke seit Amtsantritt. Veröffentlicht wurde der Weihnachtsbrief auf der offiziellen Vereinswebsite.
In seinem Weihnachtsgruß an die Anhänger schlug der Belgier einen sehr persönlichen Ton an. Anlass war das 125-jährige Vereinsjubiläum, das der FC Bayern im Jahr 2025 beging. Mit Blick auf dieses besondere Jahr erklärte Kompany, man könne „stolz und dankbar sein, Teil dieses Clubs, seiner einzigartigen Geschichte und der großen FC Bayern-Familie zu sein“.
Die Arbeit mit seiner Mannschaft beschrieb der 39-Jährige als täglichen Antrieb: “Die Arbeit mit dieser Mannschaft ist eine pure Freude – ich spüre jeden Tag diesen Hunger nach mehr, und auch nach Niederlagen ist unsere Kabine stabil.”
Neben einem Rückblick auf das Jahr 2025 wagte Kompany auch einen kleinen Ausblick auf das, was kommen soll. „2026 werden uns unsere Rückkehrer Jamal Musiala, Alphonso Davies und Hiroki Ito ebenfalls Energie geben.“ Zugleich kündigte der Coach an, dem offensiven Stil treu bleiben zu wollen: “Die Spieler unserer Mannschaft haben nicht mit Fußball angefangen, weil sie hinterherlaufen wollen – sie wollen aktiv sein, und so werden wir auch 2026 angehen und auftreten.”
Eberl: „Ich bewundere die Jungs…“
Zuvor hatte bereits Sportvorstand Max Eberl bei DAZN einen positiven Rückblick auf das Jahr gegeben. Auf die Strapazen des Spielplans angesprochen, erklärte er: “Ich bewundere die Jungs, wenn wir beispielsweise an einem Donnerstag von einem Champions-League-Spiel nach Hause kommen und du weißt: Samstag wartet das nächste Bundesligaspiel.” Besonders eindrucksvoll sei laut Eberl der Teamspirit gewesen, den man während der Klub-WM aufgebaut habe: “Diese Klub-WM war für uns ein Geschenk, auch wenn sie mit diesem Ausscheiden und der Verletzung von Jamal dramatisch geendet ist.”
Eberl fand dabei auch lobende Worte für den Coach. Er wurde gefragt, ob er selbst an Weihnachten mit Kompany telefonieren wolle. Seine Antwort: “Würde ich gerne, weil es unglaublich viel Spaß macht und wir mögen uns sehr, aber wir werden Probleme mit unseren besseren Hälften bekommen.”
In seiner Weihnachtsbotschaft betonte Kompany zudem, wie sehr er und seine Familie sich mittlerweile in München heimisch fühlen. Er verriet dabei auch ein kleines Detail mit Augenzwinkern: “Bei mir zuhause kommt dieses Weihnachten erstmals etwas auf den Tisch, was ich hier kennenlernen durfte: Kaiserschmarrn.”